18.05.2018 08:48 Uhr

Medien: Der BVB steigt in den Mega-Poker um Morata ein

Álvaro Morata soll das Interesse des BVB geweckt haben
Álvaro Morata soll das Interesse des BVB geweckt haben

Für 66 Millionen Euro lockte der FC Chelsea im Sommer 2017 Álvaro Morata von Real Madrid in die englische Fußball-Premier-League. Nach gutem Start blieb der spanische Angreifer allerdings hinter den hohen Erwartungen zurück. Nun soll Borussia Dortmund ein Auge auf den 25-Jährigen geworfen haben.

Laut dem "Mirror" ist der BVB in den Poker um Morata eingestiegen, sieht sich aber mit namhafter Konkurrenz konfrontiert. Serie-A-Riese Juventus Turin hat demnach großes Interesse daran, Morata zurück nach Italien zu locken.

Für die Alte Dame schnürte der Offensivspieler bereits von 2014 bis 2016 auf Leihbasis die Schuhe: In dieser Zeit überzeugte der gebürtige Madrilene mit 27 Toren und 19 Vorlagen. Eine permanente Verpflichtung scheiterte im Sommer 2016 allerdings am Veto Reals. Zahlen, die nahelegen, dass Morata in der Lage ist, das Vakuum in der Dortmunder Angriffszentrale zu füllen.

Chelsea lässt Batshuayi nicht ziehen

Nachdem der BVB Pierre-Emerick Aubameyang im Winter zum FC Arsenal ziehen ließ, suchen die Schwarzgelben nach einem neuen Stoßstürmer. Fündig wurde man dabei vor der Rückrunde zunächst ebenfalls beim FC Chelsea: Die Borussen einigten sich mit den Blues auf eine Leihe von Michy Batshuayi. Der Belgier schlug voll ein, ehe eine Verletzung ihn ausbremste. Beide Seiten liebäugelten dem Bericht zufolge mit einem Verbleib, Chelsea schob dem Deal jedoch einen Riegel vor.

Im Fall von Morata sollen die Londoner jedoch gesprächsbereit sein. Für den BVB spricht laut "Mirror", dass Juventus eine Leihe bevorzugen würde, die Schwarzgelben Morata hingegen fest verpflichten wollen.

Dass der BVB allerdings tatsächlich tief in die Tasche greift, um den 1,90m großen Morata in den Ruhrpott zu lotsen, darf stark bezweifelt werden. Mit einem Vertrag bis Ende Juni 2022 ausgestattet, prominenten Ex-Klubs in der Vita und der unlängst gezahlten Mega-Ablöse im Rücken wird der Rechtsfuß mit Sicherheit kein Schnäppchen. Bei einem Deal dürften wohl um die 70 Millionen Euro den Besitzer wechseln.