29.05.2018 21:37 Uhr

Frankreichs Ligue 1 knackt Milliardengrenze

Lukrativer neuer TV-Vertrag für die Ligue 1
Lukrativer neuer TV-Vertrag für die Ligue 1

Auch die französische Fußball-Liga hat bei den TV-Geldern die Schallmauer von einer Milliarde Euro geknackt. Wie der Ligaverband LFP am Dienstag bekannt gab, bringt der neue Fernsehvertrag ab der Saison 2020/21 der Ligue 1 jährlich 1,153 Milliarden Euro ein.

Verantwortlich für die Steigerung von derzeit 762 Millionen pro Jahr ist der Einstieg des spanischen TV-Konzerns "Mediapro".

Der langjährige TV-Partner "Canal+", der seit 1984 Spiele der ersten Liga überträgt, wird mit Ablauf des aktuellen Vertrags 2020 ausscheiden. Neben "Mediapro" erwarb auch der katarische Sender "BeIn Sports" Übertragungsrechte bis zur Saison 2023/24. "Es ist eine erfolgreiche Ausschreibung mit einem deutlichen Anstieg unserer TV-Rechte", sagte LFP-Präsidentin Nathalie Boy de la Tour.

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hatte vor zwei Jahren die nationalen Medienrechte für die Spielzeiten 2017/18 bis 2020/21 für insgesamt 4,64 Milliarden Euro verkauft. Damit fließen jährlich 1,159 Milliarden Euro in die Kassen der 36 Erst- und Zweitligisten.