Rund um den angestrebten Umbruch des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund tauchen immer wieder neue potenzielle Transferziele auf. Das neuste Objekt der Begierde ist offenbar Giacomo Bonaventura vom AC Mailand. Das berichtet die italienische Zeitung "Il Giorno".

Der 28-jährige Mittelfeldspieler spielt seit 2014 für die Italiener. Sein Vertrag läuft noch bis 2020. Bereits seit Monaten befinden sich Milan und der italienische Nationalspieler in Verhandlungen über eine Verlängerung, allerdings ohne zu einem Ergebnis zu kommen.

Grund für Bonaventuras Zögern könnte eine UEFA-Sperre sein, die den Mailändern wegen Verstößen gegen das Financial Fair Play droht. Laut der "Gazzetta dello Sport" könnte Milan für zwei Jahre von allen internationalen Wettbewerben ausgeschlossen werden. Trotz der erfolgreichen Qualifikation zur Europa League dürfte der Klub also nicht antreten.

Mino Raiola als BVB-Trumpfkarte?

Da Bonaventura sich allerdings unbedingt international beweisen will, könnte der BVB von der UEFA-Sperre profitieren. In Dortmund würde der Italiener in der Champions League spielen.

Ein weiterer Pluspunkt für Dortmund könnte Mino Raiola sein. Der Berater vertritt auch Bonaventura und soll angeblich eine gute Beziehung zu den Verantwortlichen der Schwarz-Gelben pflegen.

In der abgelaufenen Saison stand Bonaventura in 30 Liga-Einsätzen in der Startelf. Dabei erzielte er acht Tore und bereitete vier weitere Treffer vor. Im Poker um Bonaventura bekommt der BVB offenbar namhafte Konkurrenz. Auch Juventus Turin soll die Fühler nach dem Mittelfeld-Strategen ausgestreckt haben.