26.06.2018 17:21 Uhr

Strafe gegen Rapid wird drastisch verringert

Im Derby am 4. Februar 2018 flogen zahlreiche Gegenstände aufs Spielfeld
Im Derby am 4. Februar 2018 flogen zahlreiche Gegenstände aufs Spielfeld

Das Ständig Neutrale Schiedsgericht kam zum Urteil, dass die von der Bundesliga verhängte Derby-Strafe gegen den SK Rapid Wien zu hoch ist. Die Geldbuße wurde von 100.000 Euro auf 53.000 Euro verringert. Auch die Bewährungsstrafe bezüglich der Sektorensperre wurde abgeändert.

"Die bedingte Sperre der Sektoren 1-5, 8 sowie 13-20 für das darauffolgende Meisterschaftsheimspiel des SK Rapid Wien kann widerrufen werden, sofern in den kommenden 12 Monaten bei einem Heimspiel (zuvor: Heim- oder Auswärtsspiel) des SK Rapid Wien ähnliche und gleichgewichtige (vorher nur: ähnliche) Vorfälle passieren und zu einer rechtskräftigen Bestrafung führen", heißt es in einer Presseaussendung.

Das Urteil gibt dem SK Rapid Recht und kann nach der Hartberg-Entscheidung auch als nächste Niederlage der Bundesliga vor dem Ständig Neutralen Schiedsgericht angesehen werden.

"Auch wenn die sanktionierten Derby-Vorfälle außerordentlich unerfreulich waren, war das Urteil des Senat 1 völlig unverhältnismäßig. Daher begrüßen wir den heutigen Schiedsspruch, da nun wieder entsprechende Relationen hergestellt wurden, auch wenn die Sanktionen und damit verbundenen finanziellen Einbußen nach wie vor sehr harte sind", meinte Rapid-Geschäftsführer Christoph Peschek in einer ersten Stellungnahme.

red