01.07.2018 10:34 Uhr

Medien: Erste Gespräche zwischen Bayern und Martial

Anthony Martial soll das Interesse des FC Bayern geweckt haben
Anthony Martial soll das Interesse des FC Bayern geweckt haben

Bereits Mitte April mehrten sich Gerüchte, Fußball-Bundesligist FC Bayern München liebäugele mit einem Kauf von Manchester-United-Angreifer Anthony Martial. Englische Medien befeuern die Spekulationen nun weiter.

Die englische "Sun" berichtete exklusiv von ersten Gesprächen zwischen den Bayern und Vertretern Martials. Beim deutschen Rekordmeister könnte der 22-Jährige die dringend benötigte Verjüngungskur für die offensiven Außenbahnen vorantreiben. Zwar verlängerten die Münchner die Verträge mit den Altstars Franck Ribéry (35) und Arjen Robben (34) um ein weiteres Jahr, auf Dauer dürften die Routiniers den Ansprüchen in der bayrischen Landeshauptstadt allerdings nicht mehr gewachsen sein. Die Zukunft könnte Martial gehören.

Der französische Nationalspieler, der seit 205 das Trikot von Manchester United trägt und seitdem in 86 Premier-League-Spielen 24 Tore erzielte sowie 15 weitere vorbereitete, ließ unlängst klarstellen, dass er einen Abschied aus Manchester anstrebe. 

Berater bestätigt Martials Wechselwunsch

"Anthony will Manchester United verlassen", erklärte Martials Berater Philippe Lamboy gegenüber "RMC Sport". Vor allem der Umstand, dass United im Poker um eine Verlängerung seines bis 2019 datierten Vertrags auf Zeit spielt und die Fülle namhafter Neuzugänge für die Offensive sollen Abschiedsgedanken bei Martial geschürt haben.

Grundsätzlich sei ManUnited zwar daran interessiert, mit Martial zu verlängern, so Lamboy weiter, eine Einigung konnte jedoch seit Monaten nicht erzielt werden.

Bayern mit Frankreich-Flügelzange in eine goldene Zukunft?

Ein Wechsel zum FC Bayern könnte jedoch an einer satten Ablöseforderung scheitern. Die "Sun" schätzt, dass für die Dienste Martials etwa 80 Millionen Euro den Besitzer wechseln werden. Ein Preis, der bereits Tottenham Hotspur abgeschreckt haben soll.

Auch wenn gut vorstellbar ist, dass Martial gemeinsam mit seinem Landsmann Kingsley Coman in Zukunft eine hochkarätige Flügelzange bei den Bayern bildet, darf bezweifelt werden, dass Uli Hoeneß und Co. die genannte Summe für einen Spieler ausgeben, dessen Vertrag nach der Saison endet.