02.07.2018 14:40 Uhr

Gladbach-Flirt Pléa fehlt beim Nizza-Training

Der Vertrag von Alassane Pléa läuft noch bis 2021
Der Vertrag von Alassane Pléa läuft noch bis 2021

Nachdem Hannover 96 den Deal mit Niclas Füllkrug platzen ließ, ist Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach mehr denn je auf der Suche nach einem neuen Stürmer. Transferziel Nummer eins ist nun Alassane Pléa von OGC Nizza.

Beim Trainingsauftakt des Klubs von Neu-Coach Patrick Viera fehlte der 25-Jährige bereits. "Es war vorgesehen, dass alle Spieler dabei sind. Die beiden waren nicht da und wir werden jetzt versuchen herauszufinden, warum", erklärte der Coach.

"Aus persönlichen Gründen konnte ich heute nicht im Training sein. Aber ich versichere, dass ich morgen anwesend sein werde", kommentierte Pléa den Vorfall bei Twitter.

Laut der französischen Zeitung "L’Équipe" ist die Borussia bereits mit einer zweiten Offerte in Höhe von mehr als 18 Millionen Euro für den 25-Jährigen gescheitert. Schon das erste Angebot soll der Klub von der Côte d’Azur abgelehnt haben.

Grund für den Korb ist wohl eine 20-prozentige Ablösebeteiligung von Pleas Jugendklub Olympique Lyon. Laut "kicker" verlangt Nizza eine Ablösesumme von rund 25 Millionen Euro, der Vertrag des Angreifers wäre noch bis 2021 gültig.

Trainer Dieting Hecking ist wohl gewillt, das Angebot zu erhöhen. "Es gab und gibt immer mehrere Optionen, die wir auf Machbarkeit hin prüfen. Wir sind vorbereitet", so der 53-Jährige, der betonte: "Der 31. August ist für uns die Deadline, wir machen uns keinen Druck."

Für 26 Millionen Euro nach England?

Schon in der letzten Woche berichtete das Fachmagazin, dass Pléa nicht abgeneigt ist, künftig für die Fohlenelf aufzulaufen. Der Franzose erzielte in der vergangenen Saison für den Klub aus Nizza 16 Treffer in 35 Ligue-1-Partien. 34 Mal stand er dabei in der Startelf.

Neben Gladbach sollen auch einige englische Klubs an dem Stürmer interessiert sein. Der Sender "RMC" berichtet, dass Tottenham Hotspur sogar bereit ist, 26 Millionen Euro für Pléa auf den Tisch zu legen.

Um bei diesen Summen konkurrenzfähig zu sein, müsste Gladbach wohl den ein oder anderen Spieler verkaufen. Der "kicker" nennt in diesem Zusammenhang die beiden WM-Fahrer Thorgan Hazard und Jannik Vestergaard.