Ein Wechsel von Stürmer Robert Lewandowski vom Fußball-Bundesligisten FC Bayern München zu einem europäischen Top-Klub ist angeblich vom Tisch. Stattdessen will sich der Pole weiterhin beim deutschen Rekordmeister beweisen.

Wie die "Bild" erfahren haben will, hat Robert Lewandowski persönlich alle Pläne von einem Abschied aus München auf Eis gelegt. Während der 29-Jährige vor der WM noch alle Hebel in Bewegung setzen wollte, um den FCB zu verlassen, sollen diverse Faktoren dazu geführt haben, dass er nun eine Kehrtwende vollzieht.

Das vermeintlich größte Problem: Es liegt kein passendes Angebot vor. Weder Real Madrid noch der FC Chelsea oder Klubs wie Paris Saint-Germain haben Interesse an einer Verpflichtung des Polen. Seine Qualitäten sind zwar unbestritten, ein Mann für die Zukunft ist Lewandowski mit seinen 29 Jahren jedoch nicht mehr.

Zwist mit dem eigenen Berater?

Dazu hätte der Pole selbst bei einem attraktiven Angebot keine Freigabe von den Münchner Bossen erhalten. Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeneß betonten mehrfach, dass sie den Stürmer (Vertrag bis 2021) unter keinen Umständen im Sommer ziehen lassen werden. Ob diese Ansage auch bei einer Offerte im dreistelligen Millionenbereich gegolten hätte, bleibt allerdings fraglich.

Mit einer guten Weltmeisterschaft in Russland wollte Lewandowski laut "Bild"-Infos noch einmal die Werbetrommel für sich rühren. Dies ist ihm jedoch nicht gelungen. Auch das könnte ein Grund sein, warum finanzstarke Klubs Abstand von einer Verpflichtung genommen haben. 

Dazu ist scheinbar auch gar nicht klar, wie ausgeprägt der Wechselwunsch des Polen überhaupt war. Angeblich war Lewandowski von den deutlichen Aussagen seines Beraters Pini Zahavi überrascht. Dieser hatte in aller Öffentlichkeit erklärt, sein Klient brauche eine neue Herausforderung. Worte, mit denen den Stürmer in dieser Form nicht rechnete.