Seit dem Sommer 2012 schnürt Javi Martínez die Schuhe für den deutschen Fußball-Rekordmeister FC Bayern München, einen unumstrittenen Stammplatz hatte der Spanier zuletzt 2016/17 inne. Damals trainierte Carlo Ancelotti die Münchner. Nun steht eine Wiedervereinigung im Raum.

Laut dem italienischen Transferexperten Gianluca Di Marzio hat Ancelottis neuer Klub SSC Neapel Martínez auf dem Zettel. Grundsätzlich will der amtierende Vizemeister sein Mittelfeld zwar nicht mehr verstärken, sollte man kurzfristig aber noch tätig werden müssen, käme nur Martínez infrage.

Dass die Bayern im Falle eines Falles gesprächsbereit wären, ist zumindest nicht ausgeschlossen. Es sei "die Pflicht des Vereins, dem Trainer einen Kader zur Verfügung zu stellen, in dem keine Unzufriedenheiten vorprogrammiert sind", sagte Sportdirektor Hasan Salihamidzic zuletzt der "Süddeutschen Zeitung", "und wir haben - Stand jetzt - neun mehr oder weniger zentrale Mittelfeldspieler für wahrscheinlich nur drei Positionen." Eine Aussage, die mögliche Abgänge nahelegt. Martínez Vertrag endet im Sommer 2021.

Jorginho vor Abschied, Außenverteidiger soll kommen

Zuletzt verstärkten die Neapolitaner die Zentrale des Spielfelds mit dem 22-Jährigen Fabián Ruiz, der für 30 Millionen Euro von Betis Sevilla in die Serie A wechselte.

Erwartet wird auf der Gegenseite der baldige Abgang von Jorginho. Der italienische Nationalspieler steht angeblich unmittelbar vor einem Engagement beim FC Chelsea. Die Ablöse soll satte 60 Millionen Euro betragen.

Ein Teil des Geldes fließt Di Marzio zufolge in die Verpflichtung eines Außenverteidigers. Konkretes Interesses besteht demnach an Youssouf Sabaly von Girondins Bordeaux und Stefan Lainer von RB Salzburg.