Mit einem schwachen Start in die Saison 2017/18 verspielte Real Madrid im spanischen Fußball-Oberhaus früh alle Chancen auf den Titel. Cristiano Ronaldo, der Madrid unlängst in Richtung Juventus Turin verließ, fand schnell einen Grund für den Fehlstart. Seine Aussagen befeuern nun die Gerüchteküche.

"All die Spieler, die uns diesen Sommer [2017, d. Red] verlassen haben, haben uns stärker gemacht. Spieler wie Pepe, James, Morata - sie haben uns stärker gemacht", erklärte CR7 nach einer 1:3-Pleite gegen Tottenham. Zumindest eine Wiedervereinigung mit James Rodríguez soll für den Portugiesen weiterhin höchste Priorität haben.

Nach seiner Unterschrift bei Juventus soll Ronaldo von den Verantwortlichen der "Alten Dame" eine Verpflichtung des Bayern-Stars gefordert haben. Das berichtet "Don Balon". Demnach ist Juventus auch keinesfalls abgeneigt, die Wünsche seines neuen Superstars zu erfüllen. Um James zu bekommen, wäre man angeblich sogar bereit, mit dem Verkauf von Paulo Dybala das nötige Kleingeld zu generieren.

Bayern hat das Heft des Handelns in der Hand

Sollten die Gerüchte stimmen, darf man sich beim FC Bayern München also auf eine satte Offerte für James freuen. Der Kolumbianer wechselte im Juli 2017 vorerst für zwei Jahre auf Leihbasis von Real zu den Münchnern, die allerdings über eine Kaufoption in Höhe von 42 Millionen Euro verfügen. Zieht Bayern diese bis Ende Juni 2019, ist James bis 2022 an den Rekordmeister gebunden. 

Auch wenn sich James an der Säbener Straße zum Leistungsträger gemausert hat, scheint ein Verkauf dennoch nicht völlig abwegig. Zuletzt wurden immer wieder Stimmen laut, James wolle die Bayern verlassen. Der 27-Jährige selbst bekräftigte hingegen, er fühle sich wohl und hoffe auf einen Verbleib in München.

Der überraschend Ronaldo-Transfer könnte die Karten jedoch neue gemischt haben. Vieles hängt wohl davon ab, wie tief Juve in die Tasche greifen würde, um Ronaldo glücklich zu stimmen.