23.07.2018 17:19 Uhr

HSV gehen Verteidiger aus - kommt ein Ex-Nationalspieler?

Schnappt sich der HSV den früheren Nationalspieler Robert Huth?
Schnappt sich der HSV den früheren Nationalspieler Robert Huth?

Fußball-Zweitligist Hamburger SV ist nach den schweren Verletzungen der Innenverteidiger Gideon Jung und Kyriakos Papadopoulos auf der Suche nach einer Verstärkung für die Abwehrzentrale. Ein Kandidat der HSV-Bosse soll Ex-Nationalspieler Robert Huth sein.

Laut "Hamburger Morgenpost" passt der 33-Jährige genau ins Beuteschema des Bundesliga-Absteigers. Huth ist erfahren, wäre also eine Soforthilfe für die junge Hamburger Mannschaft. Außerdem wäre der Routinier günstig zu haben, weil er seit seinem Abschied von Leicester City nach der vergangenen Saison noch ohne Verein ist.

Neben dem 1,91-Meter-Koloss, der in seiner Karriere immerhin 19 Mal für das DFB-Team auflief, werden beim HSV auch Dominic Maroh (31, zuletzt 1. FC Köln) sowie Philip Wollscheid (29, zuletzt Stoke City) gehandelt.

Ermin Bicakcic (1899 Hoffenheim) soll ebenfalls zum Kandidatenkreis zählen. Die Kraichgauer würden den 28-Jährigen bei einem Abgang angeblich keine Steine in den Weg legen.

Sowohl Jung als auch der eigentlich als Verkaufskandidat gehandelte Papadopoulos (beide Knorpelschaden im Knie) fehlen dem HSV noch mehrere Monate. 

Mit Rick van Drongelen, Neuzugang David Bates und Eigengewächs Stephan Ambrosius stehen aktuell nur drei Innenverteidiger mit Profi-Erfahrung im Kader, keiner aus dem Trio ist älter als 21 Jahre. Sportvorstand Ralf Becker hat daher die Suche nach einem neuen Abwehrmann zur obersten Priorität erklärt. 

"Ich sehe uns auf allen Positionen gut aufgestellt, in der Innenverteidigung müssen wir nun aber noch etwas machen", sagte der 47-Jährige.

Ins selbe Horn stieß auch Trainer Christian Titz: "Wenn sich noch einer verletzt, haben wir nur noch zwei. Wenn wir uns darüber nicht Gedanken machen würden, wären wir falsch beraten."