Angreifer Marvin Ducksch von Bundesliga-Aufsteiger Fortuna Düsseldorf hat selbstkritisch auf seine Zeit als junger Spieler bei Borussia Dortmund zurückgeblickt.

"Beim BVB war für mich die schönste Zeit", sagte der 24-Jährige im Gespräch mit "Funke Sport", gab aber zu: "Ich war damals vom Kopf noch nicht so weit."

Ducksch schaffte zwar 2013 den Sprung aus dem Dortmunder Nachwuchs in die erste Mannschaft, konnte sich aber trotz seines unbestritten großen Talents nicht durchsetzen. Nur sechsmal stand er für den BVB in der Bundesliga auf dem Platz. 

"Ich habe nicht wie ein Fußballprofi gelebt", gestand der gebürtige Dortmunder, der damals regelmäßig in den Diskotheken seiner Heimatstadt anzutreffen war. Auch eine Leihe zum SC Paderborn in der Spielzeit 2014/2015 brachte nicht den gewünschten Effekt.

Logische Folge: die Degradierung zur zweiten Mannschaft der Borussia. "Da habe ich gemerkt, ich muss was ändern", sagte Ducksch.

Im Sommer 2016 wechselte der frühere Juniorennationalspieler zum FC St. Pauli, nur ein halbes Jahr später zu Holstein Kiel, wo ihm schließlich der Durchbruch gelang.

Mit 18 Treffern in 33 Zweitligaspielen in der vergangenen Saison für die Störche empfahl sich Ducksch für den Wechsel nach Düsseldorf. Etwa zwei Millionen Euro ließ sich die Fortuna die Dienste ihres neuen Mittelstürmers kosten.