02.08.2018 08:10 Uhr

RB-Star Werner: Wechselgedanken "komplett abgeschaltet"

Timo Werner spielt seit 2016 für RB Leipzig
Timo Werner spielt seit 2016 für RB Leipzig

Das Weltmeisterschafts-Fiasko abgehakt und mit neuem Ehrgeiz ausgestattet, brennt Nationalspieler Timo Werner auf die neue Spielzeit in der Fußball-Bundesliga.

Ein Klubwechsel noch in diesem Sommer sei laut eigener Aussage kein Thema mehr, wie der Offensivmann von RB Leipzig im "kicker" betonte: "Nach der WM ist es umso besser für mich, bei RB Leipzig zu spielen, ich fühle mich hier auch einfach extrem wohl. Am Ende der letzten Saison habe ich flüchtig mal darüber nachgedacht: Was bringt eigentlich die Zukunft? Aber diese Gedanken habe ich komplett abgeschaltet. Ich habe noch zwei Jahre Vertrag, konzentriere mich voll auf das Fußballspielen und darauf, mit RB den größtmöglichen Erfolg zu haben."

Sogar eine Vertragsverlängerung hält der DFB-Auswahlspieler für möglich - besonders künftig unter dem neuen Coach Julian Nagelsmann, der Leipzig ab dem Sommer 2019 übernehmen wird: "Julian Nagelsmann ist in Deutschland mit der beste Trainer, den es gibt. Solch einen Coach zu bekommen, ist auch ein Statement an die Liga. Für mich spielt das in meinen Überlegungen eine wichtige Rolle."

In sportlicher Hinsicht hat sich der gebürtige Stuttgarter einiges vorgenommen für seine dritte Saison bei den Roten Bullen. "Ich will mich weiter verbessern, etwa im Kopfballspiel oder auch im Abschluss. Der ist gut, aber ich kann noch zulegen - etwa bei Volleyabnahmen von Flanken", erläuterte der 22-Jährige im, woran er in den kommenden Wochen genau schrauben will. 

Stammplatz auch unter Rangnick verteidigen

Mit seinem Klub RB Leipzig hat sich Werner ebenfalls feste Ziele gesteckt, wie er in dem Interview verriet: "Mit RB wollen wir im Falle einer Qualifikation in der Europa League weit kommen, im Pokal auch. Und in der Liga wollen wir im Optimalfalls die Champions-League-Plätze erreichen und uns in der Bundesliga auf den oberen Rängen etablieren."

Der Leipziger Stürmerstar hofft auch unter seinem neuen Cheftrainer Ralf Rangnick auf eine wichtige Rolle innerhalb des Teams und will sich gegen die engagierte Konkurrenz um Jean-Kévin Augustin und Neuzugang Matheus Cunha behaupten.

"Es ist für mich nie ein Thema, mich auszuruhen und zu sagen: Ich bin der Stürmer Nummer 1. Ich will weiterkommen - und aufgestellt werden wegen der Leistung, die ich bringe, und nicht wegen der, die ich in der Vergangenheit gebracht habe", stellte Werner klar.