02.08.2018 15:56 Uhr

Trotz Bayern-Veto: Lewandowski-Gerüchte reißen nicht ab

Robert Lewandowski sorgt weiterhin für wilde Spekulationen
Robert Lewandowski sorgt weiterhin für wilde Spekulationen

Obwohl Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandsvorsitzender des FC Bayern München, einen Abschied von Robert Lewandowski unlängst eine klare Absage erteilt hat, brodelt die Gerüchteküche weiter.

Wie die englische Zeitung "Sun" vermeldete, soll Premier-League-Rekordchampion Manchester United den Torjäger weiterhin auf dem Zettel haben. Der 29-Jährige sei nach wie vor ein Wunschspieler von Teammanager José Mourinho, ein Transfer aus Sicht der Red Devils somit nicht vom Tisch.

Um die Chancen zu erhöhen, ist United demnach bereit, Flügelstürmer Anthony Martial nach München ziehen zu lassen. Der französische Nationalspieler ist unlängst bei Mourinho in Ungnade gefallen und könnte ManUnited bei entsprechendem Angebot wohl verlassen. Nach der Geburt seines zweiten Kindes erschien Martial zu spät in Manchester und wurde mit einer empfindlichen Geldstrafe belegt. 

Dass Bayern weiterhin heiß auf den französischen Nationalspieler ist, soll eine Manchester United nahestehende Quelle der "Sun" bestätigt haben. "Bayern will Martial weiterhin als Nachfolger für Ribéry, will aber nicht so eine enorme Ablöse zahlen", wird der nicht näher benannte Insider zitiert.   

Angeblich schon über 55 Mio. Euro für Martial geboten

Der deutsche Rekordmeister soll bereit sein, etwa 55 Millionen Euro für Martial zu investieren, der Klub aus Manchester aber über 75 Millionen Euro für den 22-Jährigen verlangen.

Dass der Transfer zustande kommt, scheint nach den Worten von Rummenigge dennoch völlig ausgeschlossen. Der Bayern-Boss erklärte, man wolle "bei Robert auch ganz klar ein Exempel statuieren, um intern wie extern zu zeigen: Bayern München tickt hier völlig anders als andere Klubs, die bei Preis X schwach werden. Wir wollten zeigen: Unsere Tür bleibt zu."

Von einer so dogmatischen Aussage abzuweichen, kommt für die Bayern wohl nicht infrage. Zumal adäquater Ersatz für Lewandowski nur schwer zu finden wäre, auf den Außenbahnen ist der Handlungsbedarf hingegen weniger dringend. Mit Kingsley Coman und Serge Gnabry verfügt der FC Bayern immerhin bereits jetzt zwei Akteure, die die als Dauerlösung für die Flügelzange gehandelt werden.