05.08.2018 15:36 Uhr

St. Pauli wird zum Magdeburger Party-Crasher

St. Pauli durfte sich über zwei Tore in der Fremde freuen
St. Pauli durfte sich über zwei Tore in der Fremde freuen

Der dreimalige DDR-Meister 1. FC Magdeburg hat in der 2. Fußball-Bundesliga ein stimmungsvolles, aber sportlich missglücktes Debüt gegeben. Der Aufsteiger und Drittliga-Meister der Vorsaison verlor am Sonntag gegen den FC St. Pauli 1:2 (1:1) und verpasste den erhofften Auftaktsieg.

FCM-Torjäger Christian Beck (16.) sorgte in der mit 24.156 Zuschauern ausverkauften Arena mit dem ersten Magdeburger Zweitliga-Tor seit der Wiedervereinigung für Jubelstürme. Christopher Buchtmann (29.) gab für die Hamburger aber kurz darauf die passende Antwort. Marvin Knoll (81.) traf in der Schlussphase per direktem Freistoß.

Magdeburg begann stürmisch und war zu Beginn klar die bessere Mannschaft. Nach starker Vorarbeit von Philip Türpitz tauchte Beck bereits nach fünf Minuten gefährlich vor St. Paulis Schlussmann Robin Himmelmann auf.

Kurz darauf war Himmelmann überwunden. Auch nach dem sehenswerten Treffer war der FCM tonangebend, kam nach dem überraschenden Gegentor zum 1:1-Ausgleich offensiv aber merklich aus dem Konzept.

Nach dem Seitenwechsel verflachte die Begegnung. Das Spiel war geprägt von viel Kampf, Torgefahr blieb auf beiden Seiten weitgehend aus. St. Pauli erspielte sich gegen die defensiv stark eingestellten Magdeburger ein optisches Übergewicht, für den Ertrag sorgte am Ende Knoll.