12.08.2018 11:27 Uhr

Barca-Coach schließt Dembélé-Verkauf nicht aus

Ob Dembélé in Barcelona bleibt, ist noch nicht geklärt
Ob Dembélé in Barcelona bleibt, ist noch nicht geklärt

Die Gerüchte um einen Abgang von Weltmeister Ousmane Dembélé vom spanischen Fußball-Spitzenklub FC Barcelona reißen nicht ab. Jetzt hat der Coach der Katalanen den Meldungen neue Nahrung gegeben.

Thomas Tuchel und Paris Saint-Germain gelten als ganz heißer Kandidat, nach jüngsten Meldungen soll aber auch der FC Bayern München über eine Verpflichtung von Ousmane Dembélé nachdenken: Obwohl der Franzose erst im Sommer 2017 für über 100 Millionen Euro von Borussia Dortmund zum FC Barcelona wechselte, steht seine Zukunft bei den Katalanen offenbar auf wackligen Beinen.

Barca-Coach Ernesto Valverde hat die Gerüchte nun noch einmal befeuert und einen Abgang des 21-Jährigen nicht kategorisch ausgeschlossen. "Ich weiß nicht, ob es die Möglichkeit gibt, dass er uns verlässt", sagte Valverde, der erklärte, dass er nicht über die Zukunft des Flügelstürmers entscheiden könne.

"Ich bin der Trainer und ich zähle auf ihn und möchte, dass er bleibt. Als Trainer denke ich nicht darüber nach, ob uns überhaupt irgendein Spieler verlassen könnte", nahm Valverde die Klubführung in der Personalie Dembélé in die Verantwortung.

Gleichzeitig ließ der 54-Jährige die Tür für weitere Aktivitäten auf dem Transfermarkt offen: "Wenn sich auf dem Markt Möglichkeiten ergeben, sind wir weiterhin offen." Nach einem neuen Spieler habe er jedoch nicht gefragt, versicherte der Coach.

Ärger in Barcelona und bei der WM

Sollte Dembélé den spanischen Meister verlassen, käme ein mehr als unglücklich verlaufendes Kapitel zu einem vorzeitigen Ende. Nachdem der Stern des Franzosen beim BVB aufging und er im Sommer 2017 für kolportierte 105 Millionen Euro zum FC Barcelona wechselte, wurde der Youngster zunächst von einer schweren Verletzung ausgebremst.

Anschließend sorgten Disziplinlosigkeiten für weitere Negativschlagzeilen. An seine Top-Form aus BVB-Zeiten konnte Dembélé bei den Katalanen bisher nicht anknüpfen. Und auch bei der Weltmeisterschaft in Russland spielte der Hochbegabte nur eine Nebenrolle.