14.08.2018 08:32 Uhr

Doch keine "Bayern-Klausel" bei HSV-Star Arp?

Fiete Arp gilt als größtes Sturmtalent beim HSV
Fiete Arp gilt als größtes Sturmtalent beim HSV

Kurz vor dem Testspiel des deutschen Fußball-Rekordmeisters FC Bayern München beim Zweitligisten Hamburger SV sind neue Details zum vermeintlichen Deal mit Sturmtalent Fiete Arp bekannt geworden. 

Wie "Bild" jüngst enthüllte, gibt es nämlich gar kein Abkommen zwischen den beiden Traditionsvereinen. Es soll weder eine Klausel im zuletzt unterzeichneten HSV-Arbeitspapier geben noch ein anderweitiges Übereinkommen der beiden Klubs geben, was die Zukunft des 18-Jährigen anbelangt.

Bis zuletzt galt es noch als gesichert, dass Fiete Arp eine Ausstiegsklausel in seinem neuen Kontrakt beim HSV stehen habe, die ihm einen Wechsel zum FC Bayern für eine festgeschriebene Ablösesumme nach dieser Saison ermöglicht. Nach Informationen der Zeitung soll es diese Klausel schlichtweg nicht geben. 

Der U-Nationalspieler hatte erst vor wenigen Wochen seinen Vertrag beim einstigen Bundesliga-Dino bis 2020 um ein weiteres Jahr verlängert. Er entschied sich dabei gegen einen Wechsel zu den Münchnern, die ihn angeblich für vier Jahre hatten verpflichten wollen. Nach Medienberichten hätte Arp bei den Bayern fünf Millionen Euro Jahresgehalt eingestrichen.

Bisher nur Einsätze für die U23

Auch ein Übereinkommen, dass der Youngster nach Ablauf seines laufenden Zweijahresvertrag auf jeden Fall und dann ablösefrei zum deutschen Serienmeister wechselt, soll es bisher nicht geben, wie die "Bild" weiter berichtete.

Arp muss sich in den kommenden Monaten ohnehin zunächst sportlich beweisen. Unter Cheftrainer Christian Titz kam er in der noch jungen Zweitliga-Spielzeit bisher nicht zum Zuge. Bislang durfte er in 2018/2019 lediglich in der viertklassigen Regionalliga Nord ran, erzielte dort in drei Einsätzen für die U23 des HSV aber immerhin drei Treffer.