15.08.2018 08:58 Uhr

Handy-Verbot: BVB und FC Bayern greifen hart durch

FC Bayern und BVB: Handy-Verbot für die Stars
FC Bayern und BVB: Handy-Verbot für die Stars

Vor dem Start in die neuen Saison der Fußball-Bundesliga haben der FC Bayern München und Borussia Dortmund durchgegriffen. Beide Top-Klubs sollen ihre Stars strikte Regeln zur Handy-Nutzung auferlegt haben.

Laut "Sport Bild" hat der neue Bayern-Trainer Niko Kovac an der Säbener Straße ein generelles Handy-Verbot außerhalb der Umkleidekabine eingeführt.

In Funktions-, Aufenthalts-, und Behandlungs-Räumen dürfen die Stars des Rekordmeisters ihre Smartphones demnach nicht mehr benutzen.

Das gilt beispielsweise für Behandlungen bei den Physiotherapeuten oder das Essen im Mannschaftskreis. Kovac soll den Profis bei Nichteinhaltung der Regeln zudem Sanktionen angedroht haben.

"Der Handy-Gebrauch ist in der Umkleide in Ordnung, ansonsten aber untersagt. Wenn wir zusammen speisen, sollte es normal sein, dass man miteinander spricht und nicht am Handy herumspielt. Ich will einen Austausch untereinander", sagte der Coach dem Blatt. "Auch bei den Physios auf der Liege sollen sich die Spieler entspannen, nicht permanent vom Handy abgelenkt werden. Zudem kann ich mir nicht vorstellen, dass die Strahlung in der Therapie hilfreich ist."

Beim BVB sorgt Sebastian Kehl als neuer Leiter der Lizenzspielerabteilung für Zucht und Ordnung. Seit Amtsantritt des früheren Kapitäns dürfen die Dortmunder Profis dem Bericht zufolge keine Fotos und Videos mehr aus der Kabine oder vom Trainingsgelände in den sozialen Netzwerken veröffentlichen. 

"Wir haben klare Regeln aufgestellt. Unter anderem sind Verspätungen, die Sprache und die Handynutzung wichtige Aspekte für uns. Wir werden wieder mehr und nachhaltiger Wert auf diese Details legen", erklärte Kehl die Maßnahmen.