Zuletzt wurde Mittelfeldspieler Julian Weigl vom Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund immer wieder mit einem Wechsel zum französischen Topklub Paris Saint-Germain in Verbindung gebracht. Doch nun will der BVB den 22-Jährigen offenbar behalten.

Zumindest haben die Schwarz-Gelben dem Nationalspieler laut dem Journalisten Nabil Djellit, der unter anderem für "France Football" schreibt, ein sattes Preisschild umgehängt. Mindestens 75 Millionen Euro fordert der BVB demnach für Weigl.

Eine Summe, die für PSG zwar sicherlich realisierbar wäre. Doch ob der Scheichklub bereit ist, eine solchen Betrag für einen Spieler zu zahlen, der in der vergangenen Saison mit eher wechselhaften Leistungen auffiel, darf angezweifelt werden. Zumal die Franzosen immer wieder Gefahr laufen, gegen die Regeln des Financial Fairplays zu verstoßen.

Ohnehin schrieb der "kicker" am Anfang des Monats, dass ein Wechsel von Weigl nach Paris nie zur Debatte stand. Kontakt hätten PSG und Trainer Thomas Tuchel zum fünffachen DFB-A-Auswahlspieler und Borussia Dortmund bisher nicht aufgenommen. Auch die Verpflichtung des Belgiers Axel Witsel solle Weigls Platz im Team nicht gefährden, da Witsel im Mittelfeld variabel einsetzbar sei. Der Vertrag von Weigl in Dortmund läuft noch bis 2021.

Tuchel dementiert Einigung

In den vergangenen Wochen waren Gerüchte hochgekocht, PSG-Coach Tuchel wolle seinen ehemaligen Schützling Weigl nach Paris lotsen. Sogar von einer Zusage Weigls war schon die Rede.

Doch Tuchel dementierte die Einigung bereits. "Soweit ich weiß, nein. Und ehrlich gesagt, weiß ich Bescheid", kommentierte der PSG-Übungsleiter die Gerüchte. Zwar sei Weigl "ein Spieler, der vielen Teams gut zu Gesicht stünde, aber Stand heute ist da nichts", erklärte Tuchel, der seinem Ex-Schützling eine "gute Entwicklung" bescheinigte.