20.08.2018 10:31 Uhr

Medien: James will auf Champions League verzichten

James Rodríguez soll beim FC Bayern nicht zufrieden sein
James Rodríguez soll beim FC Bayern nicht zufrieden sein

James Rodríguez hat eine mehr als solide Debüt-Saison beim Fußball-Bundesligisten FC Bayern München hinter sich. Kein Wunder, dass die Verantwortlichen des deutschen Rekordmeisters kaum Zweifel daran ließen, dass man die Real-Leihgabe fest verpflichten werde. Neuste Gerüchte lassen allerdings Zweifel aufkommen, dass der Offensivspieler daran überhaupt Interesse hat.

Angeblich hängt der Haussegen zwischen James und den Bayern schief. Das berichtet das spanische Portal "Don Balon". Demnach könnte der WM-Torschützenkönig von 2014 der "Germanisierung" zum Opfer fallen. Kovac wolle alle Spieler, die kein Deutsch sprechen "eliminieren", heißt es.

Weiterer Stein des Anstoßes: Vor dem DFB-Pokalspiel der Bayern gegen den SV Drochtersen/Assel soll Kovac betont haben, dass man auch ohne James in der Lage sei, jedes Spiel zu gewinnen. Worte, die Rodríguez negativ aufgenommen haben soll. Der Linksfuß laboriert aktuell an einer Knöchelverletzung und wurde im Pokal geschont. 

Abschied im Januar geplant?

"Don Balon" zufolge soll Rodríguez sogar mit dem Gedanken spielen, die Bayern zu bitten, ihn nicht für die Champions League zu nominieren, damit er die Münchner im Januar in Richtung eines anderen Top-Klubs verlassen kann.

Der Wahrheitsgehalt der Meldung darf allerdings hinterfragt werden. Unlängst bestätigte der 27-Jährige, dass er keine Absicht hege, die Bayern zu verlassen. "Ja, es gab viele Gerüchte. Aber Bayern ist meine Gegenwart. Ich bin glücklich hier und denke nur an Bayern München." Kovac betonte zudem mehrfach, dass Rodríguez eine wichtige Rolle spielen werde.

Der Vertrag des Südamerikaners in München endet im Sommer 2019. Überweisen die Bayern bis zu diesem Zeitpunkt 42 Millionen Euro an Real, verlängert sich der Kontrakt bis Ende Juni 2023. Andernfalls kehrt der Mann aus Tolima nach Madrid zurück. 

"Er wird gesichert diese Saison, und ich gehe davon aus auch darüber hinaus, beim FC Bayern spielen", kommentierte Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge die Situation.