31.08.2018 21:37 Uhr

SV Ried geht als Leader in die Pause

Die Innviertler bleiben weiterhin ungeschlagen
Die Innviertler bleiben weiterhin ungeschlagen

Die SV Ried geht als Tabellenführer der 2. Liga in die Länderspielpause. Die Innviertler gaben sich am Freitagabend im Heimspiel der sechsten Runde gegen den SV Horn keine Blöße und sind nach dem klaren 3:0-Erfolg weiter ungeschlagen. Neuer Zweiter in der Tabelle ist der FC Blau-Weiß Linz. Die zwei Punkte hinter Ried liegenden Oberösterreicher fertigten den FAC mit 5:1 ab.

Keinen Sieger gab es im Schlager Kapfenberger SV gegen WSG Wattens, der 2:2 endete. Ebenfalls eine Punkteteilung (0:0) war es in der Partie SV Lafnitz gegen die zweite Mannschaft des FC Wacker Innsbruck. Der SC Wiener Neustadt behielt zu Hause gegen die Juniors Oberösterreich mit 1:0 die Oberhand und SKU Amstetten gewann auswärts bei Vorwärts Steyr deutlich mit 4:1.

Die Rieder ließen den Hornern nicht den Funken einer Chance und legten bereits früh den Grundstein für den Sieg. Darijo Pecirep traf nach Schilling-Fersen-Vorarbeit ins lange Eck (5.). Sechs Minuten später vollendete Thomas Mayer nach nur kurz geklärter Schilling-Hereingabe aus sieben Metern zum 2:0. Kurz vor der Pause (40.) machte Pecirep nach einem Konter seinen Doppelpack perfekt. Sein drittes Tor verhinderte die Stange (74.). Für das Team von Trainer Thomas Weissenböck war es der vierte Sieg im sechsten Spiel. Die Horner, bei denen Rapid-Leihgabe Kelvin Arase sein Debüt gab, halten weiter bei nur drei Punkten.

Blau-Weiß dreht auf

Blau-Weiß Linz revanchierte sich am FAC eindrucksvoll für die 0:5-Niederlage am Ende der vergangenen Saison. Mario Ebenhofer (10.), Doppel-Torschütze Alan Carius (21., 83.), Kapitän Manuel Hartl (31.) und Canillas (55.) sorgten im Linzer Stadion für klare Verhältnisse. Ceyhun Tüccar (48.) gelang nur Ergebniskosmetik.

In Kapfenberg sah es lange Zeit für die Gastgeber sehr gut aus. Sie gaben in der ersten Hälfte klar den Ton an, hatten vorerst bei einem Sencar-Lattenkopfball aber Pech (21.). Seine Sache besser machte der erst 17-jährige Thomas Sabitzer. Der Stürmer traf innerhalb kürzester Zeit per Kopf (31.) und nach einem abgewehrten Puschl-Schuss mit einem Heber ins leere Tor (33.).

Wattens-Trainer Thomas Silberberger reagierte zur Pause mit einem Dreifachtausch, der seine Wirkung nicht verfehlte. Benjamin Pranter traf nach Mader-Ecke (57.) und "Joker" Kelvin Yeboah vollendete im zweiten Versuch nach einem Lattenkopfball (90.). Damit ist der KSV weiter seit März 2017 gegen die Tiroler sieglos. Seit damals gab es für die Steirer nur zwei Remis bei vier Niederlagen.

Für Wiener Neustadt avancierte Alberto Prada (85.) spät zum Matchwinner. Etwas leichter hatte es Amstetten, das nach einem 0:1-Rückstand Tore von Lukas Deinhofer (32.), Michael Drga (52., 79.) und Marjan Markic (87.) folgen ließ.

apa