Nach sechs Jahren bei Borussia Dortmund musste Weltmeister Kevin Großkreutz den Fußball-Bundesligisten im Sommer 2015 verlassen. Nun äußerte sich der 30-Jährige zu einer möglichen Rückkehr.

"Vielleicht kehre ich nach der Karriere ja zum BVB zurück", sagte Großkreutz in einem Interview mit der "Bild", betonte aber zugleich, dass noch nichts Konkretes geplant sei: "Aber ich schreibe mir mit Herrn Watzke regelmäßig, habe noch immer gute Drähte in den Verein. Mal sehen."

Obwohl der BVB am Ende keine Verwendung mehr für Großkreutz hatte, hat der Ur-Borusse nur lobende Worte für seinen Ex-Verein übrig: "Der BVB wird immer in meinem Herzen sein. Ich bin Dortmunder und werde es immer bleiben. Ich erinnere mich sehr gern zurück und werde das immer tun."

Dass es damals zur Trennung kam, begründet der Weltmeister von 2014 mit "unterschiedlichen Meinungen. Das gehört zum Fußball dazu. Das musste ich als Profi hinnehmen, auch wenn es wehgetan hat. Wir sind aber im Guten auseinandergegangen."

Schalke? "Die mögen mich nicht, ich mag die nicht - fertig"

Gerade an seinen alten Trainer Jürgen Klopp, mit dem Großkreutz 2011 und 2012 Deutscher Meister wurde, hat der 30-Jährige nur positive Erinnerungen.

"Wenn ich ihn sehe, bin ich einfach nur glücklich. Er bringt automatisch eine positive Atmosphäre mit und ist ein richtig guter Freund", erklärte Großkreutz: "Wir verstehen uns prima, hatten super Jahre zusammen. Wir stehen immer in Kontakt. Ich weiß, dass ich ihn Tag und Nacht anrufen könnte, wenn was ist."

Natürlich äußerte sich der Dortmunder Publikumsliebling auch zur Rivalität mit dem FC Schalke 04. "Ein Augenzwinkern ist schon mal dabei, aber nach Gelsenkirchen würde ich trotzdem nicht fahren. Ich würde da wohl auch keinen freundlichen Empfang kriegen. Die mögen mich nicht, ich mag die nicht - fertig", so der Profi, der aktuell beim KFC Uerdingen in der 3. Liga unter Vertrag steht.