19.09.2018 08:56 Uhr

BVB-Bosse genervt von Götzes Online-Aktivitäten?

BVB-Star Mario Götze und seine Frau Ann-Kathrin sind online sehr aktiv
BVB-Star Mario Götze und seine Frau Ann-Kathrin sind online sehr aktiv

Sportlich spielt Mario Götze bei Borussia Dortmund aktuell nur eine Nebenrolle. Dennoch ist der Fußball-Weltmeister von 2014 in den sozialen Netzwerken sehr aktiv. Die BVB-Bosse sollen das durchaus kritisch sehen.

Laut "Sport Bild" reagieren die Verantwortlichen "schwer genervt bis verständnisvoll" auf Götzes Aktivitäten auf Instagram und Co.

Wenn sich Götze online als strahlender Held präsentiere, sorge das "bei einigen Verantwortlichen für Kopfschütteln" - auch wenn es im offiziellen Statement des Klubs zu Götzes Aktivitäten im Netz heißt, "dass Borussia Dortmund Mario Götzes für jedermann ersichtliche Fokussierung auf sportbezogene Themen auf seinen eigenen Social-Media-Kanälen als absolut professionell empfindet."

Dem Bericht zufolge kommt insbesondere der Einfluss von Götzes Ehefrau Ann-Kathrin in der BVB-Führung und im Umfeld des Vereins nicht gut an.

Das 28 Jahre alte Model soll daran interessiert sein, dass sich der Profi zusammen mit ihr den Followern präsentiert. Ihr Bruder Sebastian Brömmel ist für die Online-Auftritte des Paares verantwortlich.

BVB-Sportdirektor Zorc stellt sich erneut vor Götze

Mario Götze war beim neuen BVB-Trainer Lucien Favre zuletzt meist außen vor, stand in der laufenden Bundesligaspielzeit noch keine Minute auf dem Platz.

Beim Champions-League-Auftakt in Brügge am Dienstag spielte der 26-Jährige zwar von Beginn an, wurde nach schwacher Leistung aber bereits in der 62. Minute ausgewechselt. 

BVB-Sportdirektor Michael Zorc stellt sich trotz der schwierigen Situation weiter vor sein Sorgenkind.

"Der permanente Vergleich mit der Zeit von 2011 bis 2013 bei uns in Dortmund und mit dem WM-Helden von 2014 wird Mario Götze nicht gerecht. Der Fußball hat sich weiterentwickelt, und Mario hat sein Spiel verändert. Er definiert seine Rolle anders, kommt jetzt mehr aus der Tiefe und ist daher auch nicht ständig in Torszenen zu sehen", sagte Zorc der "Sport Bild".