Bei RB Leipzig hängt der Haussegen schief. Sportlich konnte die Mannschaft von Trainer und Sportdirektor Ralf Rangnick bisher nur bedingt überzeugen. Der Eklat vor dem Europa-League-Spiel gegen Red Bull Salzburg hat das Fass zum Überlaufen gebracht. Nun ist offenbar herausgekommen, wer dafür verantwortlich war, dass Rangnick am Tag nach der 2:3-Pleite der Kragen platzte.

Wie die "Bild" erfahren haben will, waren Stürmer Jean-Kévin Augustin und Abwehrspieler Nordi Mukiele die Urheber für den Wutanfall von Trainer Ralf Rangnick am Tag nach dem Europa-League-Spiel gegen Salzburg. Demnach fehlte das Duo kurz vor dem Einlauf ins Stadion und sei nicht aufzufinden gewesen.

Letztlich habe ein Mitarbeiter das Duo mit Kopfhörern im Ohr und dem Handy spielend auf der Bank sitzend vorgefunden, berichtet das Blatt. Mukiele und Augustin seien somit dafür verantwortlich gewesen, dass sich die Leipziger nicht an das Protokoll halten konnten und erst nach 20:18 Uhr zum Aufwärmen einliefen.

"Wir fliegen drei Monate durch ganz Europa und qualifizieren uns für die Gruppenphase und dann meinen einige Spieler, es ist nur eine lästige Pflicht. Man lernt auch mit 60 Jahren als Trainer noch nicht aus. Wir werden diese Spieler in die Spur bringen", kündigte Rangnick nach Bekanntwerden der Vorfälle an. Laut "Bild" droht den Spielern eine Geldstrafe.