22.09.2018 19:02 Uhr

St. Pölten feiert in Überzahl 5. Saisonsieg

Jubel bei den Niederösterreichern
Jubel bei den Niederösterreichern

Der Erfolgslauf vom SKN St Pölten in der Bundesliga hat am Samstag gegen Aufsteiger Hartberg eine Fortsetzung gefunden. Die Niederösterreicher feierten mit dem 3:0 (1:0) in der NV-Arena bereits ihren fünften Saisonsieg. Damit rückte das Team von Dietmar Kühbauer mit 17 Punkten vorerst wieder auf Rang zwei vor. Die Steirer halten nach der sechsten Saisonniederlage weiter bei sechs Punkten.

Rene Gartler traf doppelt. Zunächst erzielte er aus einem Elfmeter sein viertes Saisontor (39.), unmittelbar zuvor flog Hartberg-Verteidiger Michael Huber wegen Torraubs vom Platz. Nach der Pause erhöhte der Ex-Rapidler (54.). Den Endstand besorgte Issiaka Ouedraogo in der Nachspielzeit (93.).

Die 2.565 Zuseher sahen von Beginn an eine gefällige Partie mit Chancen auf beiden Seiten. St. Pöltens Luan traf nach einem Eckball nur die Stange (5.). Auf der Gegenseite folgten Hartbergs starke fünf Minuten. Zunächst prüfte Zakaria Sanogo Christoph Riegler (7.). Der SKN-Kapitän behielt aber ebenso die Oberhand wie nach dem Versuch von Philipp Siegl nach dem fälligen Eckball (8.). In der 13. Minute traf Sanogo von der Strafraumgrenze nur das Außennetz, übersah dabei aber auch den besser postierten Rajko Rep.

Ausschluss als Knackpunkt

Die Gastgeber ließen ihre Chancen zunächst ebenfalls liegen. Manuel Haas (13.) scheiterte an Rene Swete, Taxiarchis Fountas traf nach Gartler-Zuspiel das Tor aus elf Metern nicht (25.).

Die Entscheidung fiel eigentlich schon nach 38 Minuten. Schiedsrichter Christopher Jäger entschied nach einem Zweikampf zwischen Pak Kwang-Ryong und Huber zwar zurecht auf Foul und Elfmeter, ob es sich aber wirklich um die Verhinderung einer klaren Torchance und damit Rot handelte, darf zumindest bezweifelt werden. Gartler verwandelte den Ball und ließ Swete, der das Eck erriet, keine Chance.

Nach Seitenwechsel schnürte Gartler seinen Doppelpack. Er stand zwar im Abseits, doch weil der Ball vor seinem Kopftor von Siegl verlängert worden war, zählte der Treffer zurecht. Danach war aus dem Spiel etwas die Luft draußen. Hartberg konnte in Unterzahl erwartungsgemäß nichts mehr entgegensetzen.

Der für den Doppeltorschützen eingewechselte Ouedraogo traf nach 81 Minuten nur die Stange, ehe er in der Nachspielzeit doch noch einnetzte.

apa