24.09.2018 16:00 Uhr

Auch Ronaldo kommt nicht zur Weltfußballer-Wahl

Cristiano Ronaldo wird nicht nach London reisen
Cristiano Ronaldo wird nicht nach London reisen

Cristiano Ronaldo wird nicht an der FIFA-Gala zur Kür des Weltfußballers am Abend in London teilnehmen.

Aufgrund des vollen Terminplans sei es "unmöglich" anzunehmen, dass auch nur irgendjemand von Juventus Turin an der Gala teilnehme, erfuhr die "Deutsche Presse-Agentur" am Montag aus Kreisen des italienischen Spitzenklubs. Eine Reaktion des Fußball-Weltverbandes gab es vorerst nicht.

Nach dem Auswärtsspiel gegen Frosinone Calcio am Sonntagabend sei die Juve-Mannschaft erst mitten in der Nacht nach Turin zurückgekehrt, hieß es. Am Dienstag beginnen die Vorbereitungen für das Liga-Spiel gegen Bologna am Mittwoch, Samstag steht für Ronaldo und seine Kollegen das Spitzenspiel gegen den SSC Neapel an.

Warum die Absage des fünffachen Weltfußballers trotz des seit langem feststehenden Juve-Terminkalenders so kurzfristig erfolgte, war unklar. Das Fehlen des 33-Jährigen legt den Schluss nahe, dass nicht er sondern Vize-Weltmeister Luka Modric am Abend mit der Trophäe des weltbesten Fußballers des Jahres gekürt wird.

Ende August war Ronaldo der Ehrung Modrics als Europas bester Spieler kurzfristig fern geblieben, nachdem er erfahren hatte, dass er in Monaco nicht zum Sieger gekürt wird. In der Vergangenheit hatte der Portugiese auch schon Gala-Teilnahmen abgesagt, wenn sein langjähriger Rivale Lionel Messi ihn auf den zweiten Rang verwiesen hatte. Neben Modric und Ronaldo gehört noch Liverpool-Stürmer Mohamed Salah zum nominierten Final-Trio.

Auch Barcelona-Star Lionel Messi wird nicht nach London reisen. Der Argentinier gehört erstmals seit zwölf Jahren nicht zu den drei Nominierten, ist jedoch bei der Wahl für das schönste Tor des Jahres sowie der Elf des Jahres einer der Kandidaten.