26.09.2018 12:26 Uhr

Ingolstadt-Coach Nouri trotz Pleite in Köln optimistisch

Alexander Nouri erlebte einen bitteren Start als FCI-Trainer
Alexander Nouri erlebte einen bitteren Start als FCI-Trainer

Zum Einstand gab es eine knappe Niederlage beim 1. FC Köln. Dennoch glaubt Trainer Alexander Nouri fest daran, dass er den FC Ingolstadt wieder in die Spur bringen wird.

Schon kurz nach seiner bitteren Premiere wirkte Nouri wieder positiv und zuversichtlich. "Die Art und Weise unseres Auftritts wird uns Auftrieb geben", sagte der neue Trainer des FC Ingolstadt nach dem 1:2 (0:0) beim Topfavoriten: "Ich bin fest davon überzeugt, dass wir uns schon bald wieder belohnen, wenn wir diesen Weg weitergehen."

Nouri war erst am Montag als Nachfolger des entlassenen Stefan Leitl verpflichtet worden. Entsprechend kurz fiel die Vorbereitungszeit auf das schwierige Auswärtsspiel beim Tabellenführer am Dienstagabend aus.

Dennoch hielten die Ingolstädter das Spiel über weite Strecken offen und gingen durch Sonny Kittel (53.) sogar in Führung. Kapitän Marvin Matip köpfte kurz darauf an den Kölner Innenpfosten (60.) und verpasste das zweite Tor um Zentimeter.

"Wenn wir in dieser Phase das 2:0 machen, gehen wir hier als Sieger vom Platz", sagte der ehemalige Bremer Bundesligatrainer Nouri.

Doch mit dem Sieg wurde es nichts, weil der FCI seine Chancen nicht nutzte und dafür bitter bestraft wurde. Der Kölner Torjäger Simon Terodde verwandelte zunächst einen Foulelfmeter (70.) und traf dann per Kopf nach einer Ecke (85.).

Am Ende stand die dritte Ingolstädter Niederlage in Folge, fünf Punkte nach sieben Spielen sind viel zu wenig für den ambitionierten Klub.

"Wir hätten mindestens einen Punkt verdient gehabt"

Was dem FCI blieb, war die Erkenntnis, mit dem Tabellenführer aus Köln "auf Augenhöhe" gewesen zu sein, wie Torschütze Kittel betonte: "Wir haben ein sehr, sehr gutes Spiel gezeigt. Dass wir verlieren, ist sehr bitter. Wir hätten mindestens einen Punkt verdient gehabt."

Der neue Trainer hätte "frischen Wind gebracht", sagte Kittel: "Aber klar ist auch, dass er in 24 Stunden nicht alles neu erfinden kann. Er ist heiß, er will uns aus dieser Tabellensituation rausholen und hat viele neue Ideen."

Gut für den FCI, dass nun etwas Zeit bleibt, bis es am Montagabend gegen Union Berlin erneut auf den Platz geht. Nouri will die Woche nutzen, um das Team besser kennenzulernen und im "Training Abläufe zu erarbeiten".

Aufschwung soll dabei ausgerechnet die Niederlage in Köln geben. Denn trotz der Pleite sei der FCI "genau auf dem richtigen Weg", betonte Nouri: "Diesen müssen wir weitergehen, dann werden wir auch wieder punkten."