02.10.2018 10:59 Uhr

HSV-Bosse beobachten Titz - Hannes Wolf im Visier?

Christian Titz und Lewis Holtby stehen beim HSV unter Beobachtung
Christian Titz und Lewis Holtby stehen beim HSV unter Beobachtung

Fußball-Zweitligist Hamburger SV wartet seit drei Spielen auf einen eigenen Treffer und einen Sieg. Entsprechend stark steht HSV-Trainer Christian Titz unter Beschuss. Ein Nachfolger soll schon diskutiert werden.

Wie die "Bild" berichtet, könnte der ehemalige Trainer des VfB Stuttgart, Hannes Wolf, der Favorit auf den Posten in der Hansestadt sein - vorausgesetzt, die Hamburger trennen sich von Christian Titz. Beim 0:0 im Stadtderby gegen den FC St. Pauli und beim Auswärtsspiel bei Greuther Fürth (0:0) war keine Reaktion auf die derbe 0:5-Pleite gegen Jahn Regensburg zu erkennen. Die Kritik an Titz wächst deshalb intern, heißt es weiter.

Ebenfalls zum Kreis der Kandidaten sollen Markus Weinzierl, seit seiner Entlassung beim FC Schalke 04 im Sommer 2017 ohne Trainerjob, und Roger Schmidt, derzeit in China bei Beijing Guoan erfolgreich, gehören.

Die Hamburger Führungsriege, so berichtet die "Sport Bild" außerdem, soll Christian Titz derweil in den nächsten Wochen beobachten. Sport-Vorstand Ralf Becker will sich demnach ein genaues Bild von der Arbeit des Trainers machen und selbst in der Kabine Präsenz zeigen. 

Trio um Holtby unter Beobachtung

Darüber hinaus will die Führungsriege des Nordklubs künftig bei den Mannschaftsaufstellungen wissen, welche Ideen der Trainer verfolgt. Auch einige Profis selbst sollen in den kommenden Spielen auf dem Prüfstand stehen. Das gelte vor allem für die etablierten Spieler aus dem Mannschaftsrat: Aaron Hunt, Lewis Holtby und Christoph Moritz.

Holtbys Kritik über die Zugfahrt zum Auswärtsspiel nach Fürth (0:0) sei überdies auf großes Unverständnis im Vorstand gestoßen. Immerhin muss der HSV in der zweiten Liga sparen, eine Anreise mit einem Charter-Flug hätte das vierfache gekostet, so das Fachblatt weiter.