12.10.2018 20:33 Uhr

U21: Punkt in Serbien, Finale gegen Russland

Werner Gregoritsch und sein U21-Team brauchen nun gegen Russland einen Sieg
Werner Gregoritsch und sein U21-Team brauchen nun gegen Russland einen Sieg

Österreichs U21-Nationalteam fügt Gruppenleader Serbien in der EM-Qualifikation den ersten Punkteverlust zu und hält die Chance auf die Endrundenteilnahme aufrecht.

Österreichs U21-Nationalteam steht in der Qualifikation für die EM 2019 vor einem echten Finale. Am Freitagabend beendete die Auswahl von Teamchef Werner Gregoritsch den Lauf der zuvor makellosen Serben mit einem 0:0 in Novi Sad. Während Serbien durch das Remis das Endrundenticket bereits in der Tasche hat, muss für Österreich im abschließenden Spiel gegen Russland ein Sieg her.

Um den Sprung ins Playoff der vier besten Zweiten der neun Gruppen noch zu schaffen, benötigt die ÖFB-Auswahl am Dienstag in St. Pölten (18:00 Uhr) drei Zähler. Dasselbe gilt auch für die punktegleichen Russen, die ihre Chancen mit einem 5:1 gegen Mazedonien am Leben hielten. Im Playoff werden Mitte/Ende November die letzten Plätze für das Turnier in San Marino und Italien im kommenden Jahr ermittelt.

Österreichs U21 erkämpft sich Punkt in Serbien

Die ersatzgeschwächten Österreicher - neben Verletzten fehlten auch die zum A-Team aufgerückten Konrad Laimer und Maximilian Wöber - hielten die Partie beim souveränen Tabellenführer von Beginn an offen. Sandi Lovrić gab in der zehnten Minute den ersten Warnschuss der Gäste ab. Bei miserablen Platzverhältnissen legten die Serben mit Fortdauer der Partie dann zu, Österreich hatte mit Alexander Schlager im Tor aber einen großen Rückhalt.

Der LASK-Schlussmann parierte bei der besten Möglichkeit der Serben nach einer halben Stunde gegen Lazar Randelović in höchster Not mit der Hand. Acht Minuten später hatte Schlager auch Glück, als ein Freistoß der Hausherren von der Stange zurück ins Feld sprang. Offensiv kam von den Österreichern nach den ersten ausgeglichenen 20 Minuten nur noch wenig. Kapitän Philipp Lienhart machte mit seinen Nebenleuten in der Defensive jedoch dicht.

Nach Seitenwechsel bot die Gregoritsch-Elf weiter eine starke Vorstellung. Die Serben wurden mitunter früh im Spielaufbau gestört. Aus einer solchen Situation ergab sich eine gute Freistoßmöglichkeit, Adrian Grbić' Versuch wurde vom serbischen Tormann zur Ecke pariert (62.). Ein Kopfball des engagierten Kevin Danso im Anschluss an diese fiel zu schwach aus. Die beiden Mannschaften neutralisierten sich dann bis ins Finish. Erst zu Beginn der Nachspielzeit musste Schlager gegen Danilo Pantić noch einmal sein Können beweisen.

apa