17.10.2018 09:09 Uhr

HSV führt Gehaltsobergrenze für seine Stars ein

HSV führt Gehaltsobergrenze für Pierre-Michel Lasogga und Co. ein
HSV führt Gehaltsobergrenze für Pierre-Michel Lasogga und Co. ein

Fußball-Zweitligist Hamburger SV reagiert auf seine jahrelange finanzielle Schieflage mit drastischen Maßnahmen. Einem Medienbericht zufolge gibt es demnächst eine Gehaltsobergrenze für die HSV-Stars.

Steigen die Rothosen in die Bundesliga auf, liegt diese laut "Sportbild" ab der kommenden Saison bei zwei Millionen Euro, misslingt die Mission Wiederaufstieg bei einer Million Euro. Kein Spieler im Kader des HSV soll dann mehr verdienen. 

Top-Gehälter wie die von Lewis Holtby und Pierre-Michel Lasogga gehören bei den Hanseaten damit der Vergangenheit an. Holtby hatte in der Abstiegssaison ein Festgehalt von 3,5 Millionen Euro eingestrichen, Lasogga verdient aktuell 3,4 Millionen Euro. Der Vertrag des Stürmers läuft allerdings nach dieser Spielzeit aus.

Stand jetzt würde dann nur noch Bobby Wood mit einem Jahresgehalt von rund drei Millionen Euro die selbst auferlegte Obergrenze knacken. Der derzeit an Hannover 96 ausgeliehene Angreifer soll den HSV dann auf jeden Fall endgültig verlassen.

Insgesamt planen die Hamburger Verantwortlichen für den Fall des Aufstiegs mit einem Personalbudget von rund 35 Millionen Euro - 20 Millionen Euro weniger als in der Bundesliga-Saison 2017/2018.

"Es geht darum, dass wir insgesamt angemessen wirtschaften. So wie andere Vereine auch. Das ist eine anspruchsvolle Aufgabe, die wir in mehreren Schritten vornehmen", sagte HSV-Sportvorstand Ralf Becker gegenüber "Sportbild".