26.10.2018 07:25 Uhr

Bericht: Schalke denkt über Embolo-Verkauf nach

Breel Embolo schießt auf Schalke noch zu wenig Tore
Breel Embolo schießt auf Schalke noch zu wenig Tore

Für 22,5 Millionen Euro wechselte Stürmer Breel Embolo im Sommer 2016 vom FC Basel zum Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04. Den hohen Ansprüchen an ihn wurde der teuerste Transfer der Vereinsgeschichte bisher selten gerecht, sodass die Gelsenkirchener bereits über einen Verkauf nachdenken sollen.

Das zumindest berichtet die "Bild". Nach Informationen der Zeitung sollen die Schalke Klubbosse vermehrte Zweifel daran haben, ob der Schweizer Nationalspieler bei den Königsblauen noch seinen Durchbruch schaffen wird.

Besonders seine Abschlussfähigkeiten sowie seine technischen Qualitäten werden von der Vereinsführung infrage gestellt, heißt es in dem Bericht weiter. 

Vor zwei Jahren war Embolo als große Nachwuchshoffnung zum FC Schalke transferiert worden, galt als erster Königstransfer von Sportvorstand Christian Heidel. Als Nachfolger des langjährigen S04-Mittelstürmers Klaas-Jan Huntelaar sollte er als neuer Angreifer Nummer eins behutsam aufgebaut werden. 

Drei komplizierte Verletzungen verhinderten in seinen ersten Jahren auf Schalke, dass sich Embolo nachhaltig auszeichnen konnte. Lediglich sieben Einsätze standen in der ersten Saison im Ruhrgebiet zu Buche, im zweiten Jahr waren es immerhin deren 21.

Embolos Torquote muss sich verbessern

Allerdings setzte Cheftrainer Domenico Tedesco in den meisten Fällen in 2017/2018 nur auf die Joker-Fähigkeiten des Offensivmannes, der insgesamt in der Bundesliga erst sechs Tore in 34 Spielen erzielt hat.

Sollte sich seine Leistungen und vor allem seine Torquote in den kommenden Wochen nicht verbessern, wird beim FC Schalke laut "Bild" wohl ernsthaft darüber nachgedacht, den einstigen Hoffnungsträger schon in der winterlichen Transferperiode abzugeben. 

Alternativen stünden ohnehin bereit: Mit Guido Burgstaller, Franco Di Santo, Steven Skrzybski, Mark Uth und Cedric Teuchert weiß Trainer Tedesco fünf weitere Akteure in seinem Kader, die allesamt ebenfalls auf der Mittelstürmerposition eingesetzt werden können.