03.11.2018 13:33 Uhr

Daran scheiterte Contes Wechsel zu Real

Antonio Conte galt als Trainerkandidat bei Real Madrid
Antonio Conte galt als Trainerkandidat bei Real Madrid

Antonio Conte galt lange Zeit als Top-Favorit auf die Nachfolge des entlassenen Julen Lopetegui als Trainer bei Real Madrid. Der Wechsel des ehemaligen Teammanagers des FC Chelsea zu den Königlichen soll aber an dessen übertrieben Forderungen gescheitert sein.

"Er wollte einen Dreijahresvertrag, fünf Assistenten mitbringen und freie Hand bei Vertragsverhandlungen und Transfers haben", offenbarte Reals früherer Klub-Präsident Ramón Calderón bei "BBC Radio 5". 

Sein Nachfolger Florentino Pérez sei nicht bereit gewesen, diese Bedingungen zu akzeptieren. Die Verpflichtung Contes zerschlug sich. Zunächst übernahm Ex-Profi Santiago Solari interimsweise das Traineramt.

Ohnehin, so Calderón, wäre Conte nicht der Richtige für Real gewesen. "Er ist wie José Mourinho – ein defensiver Trainer, der für gewöhnlich mit drei Innenverteidigern spielen lässt und auf Konterfußball setzt. Das ist nicht das, was man bei Real Madrid sehen will."

Mourinho habe in seiner Amtszeit mit den Königlichen nicht die Champions League gewonnen und den Klub bei seinem Abschied 2013 "in einem schlechten Zustand hinterlassen", sagte Calderón.