23.11.2018 13:30 Uhr

Werder-Coach Kohfeldt verspürt "Tatendrang" und "Wut"

Florian Kohlfeldt spürt
Florian Kohlfeldt spürt "Wut" beim SV Werder Bremen

Nach drei aufeinanderfolgenden Niederlagen in der Fußball-Bundesliga und anschließender Länderspielpause brennt Florian Kohfeldt, Coach des SV Werder Bremen, auf die Chance zur sportlichen Wende.

"Ich verspüre Tatendrang und Freude, dass es wieder losgeht. In der Mannschaft steckt sogar ein bisschen Wut", sagte der Trainer vor dem Gastspiel der Hanseaten am Sonntag (15:30 Uhr) beim SC Freiburg.

Betont gelassen reagierte der Coach am Freitag auf die seit Tagen anhaltenden Spekulationen über den körperlichen Zustand von Mannschaftskapitän Max Kruse: "Max ist und bleibt ein extrem wichtiger Spieler für uns, zwischen ihm und mir herrscht weiterhin ein sehr hohes Vertrauen." Auf Anregung des Vereins absolvierte der Ex-Nationalspieler in den vergangenen Tagen ein persönliches Fitnessprogramm "wie jeder andere Spieler auch", so Kohfeldt.

Vor dem bisherigen Abschneiden der Breisgauer in der Liga hat der 36-Jährige höchsten Respekt. "Sie sind einfach unfassbar laufbereit und unbequem und in diesen Segmenten absolute Ligaspitze. Dennoch wollen wir dort punkten und damit die Chance wahren, auch nach der Winterpause im oberen Tabellendrittel mitzukämpfen", erklärte Kohfeldt.

Ein Extra-Lob hatte Kohfeldt für sein Gegenüber Christian Streich im Köcher. Der 53-Jährige sein einer der Trainer, die ihn "sehr beeindrucken, da er sich nie verändert hat", so Kohfeldt. "Er lässt während des Spiels natürlich auch seinen Druck raus, aber nach dem Spiel ist zwischen uns immer alles wieder gut."

Des Weiteren äußerte sich der Werder-Übungsleiter zu den Personalien. Yuya Osaka werde im Kader stehen, seine Frische werde man nach der Länderspielreise mit Japan allerdings erst bewerten müssen. Claudio Pizarro fliege ebenfalls mit nach Freiburg. Den verletzten Philipp Bargfrede könnten Nuri Sahin oder Kevin Möhwald ersetzen.