03.12.2018 10:41 Uhr

Maradona dreht nach verpasstem Aufstieg durch

Diego Maradona musste das Spiel von der Tribüne aus verfolgen
Diego Maradona musste das Spiel von der Tribüne aus verfolgen

Der argentinische Fußball-Weltstar Diego Maradona hat als Trainer des mexikanischen Zweitligisten Dorados de Sinaloa das Finale der Apertura-Meisterschaft verloren und damit den angestrebten Aufstieg verpasst. Im Anschluss leistete sich der 58-Jährige einen üblen Ausraster.

Die Mannschaft des Weltmeisters von 1986 verlor das Rückspiel bei Atlético de San Luis Potosi 2:4 (2:3, 1:1) nach Verlängerung. Das Hinspiel hatten die Dorados mit 1:0 gewonnen.

Maradona musste die Partie von der Tribüne aus verfolgen, nachdem er im Hinspiel nach einem Wutausbruch über einen angeblich fälligen Elfmeter vom Schiedsrichter auf die Tribüne geschickt worden war.

Beim Rückspiel fiel der extrovertierte Südamerikaner erneut negativ auf. Maradona jubelte beim Tor seines Teams provokant, schrie wild herum und trank Bier.

Der Tiefpunkt: Im Anschluss an die Partie versuchte er, einen Reporter zu schlagen, der ihn in der Mixed Zone angesprochen hatte. Seine Begleiter konnten im letzten Moment Schlimmeres verhindern.

In Culiacan unternimmt Maradona einen weiteren Anlauf als Trainer. Zu den vorherigen Stationen des Vizeweltmeisters von 1990 gehörte auch der Posten des argentinischen Nationaltrainers.

Vor seinem Engagement in Mexiko hatte Maradona zuletzt in den Vereinigten Arabischen Emiraten als Coach gearbeitet.