07.12.2018 13:10 Uhr

Kovac schafft beim FC Bayern die Rotation ab

Bayern-Trainer Niko Kovac wird keine Änderungen in der Startelf vornehmen
Bayern-Trainer Niko Kovac wird keine Änderungen in der Startelf vornehmen

Bayern Münchens Trainer Niko Kovac hat beim deutschen Fußball-Rekordmeister zunächst einmal die Rotation abgeschafft. Stars wie Mats Hummels oder Javi Martínez droht deshalb in den nächsten Wochen die Bank.

"Rotation wird es in der Form nicht mehr geben, weil es nicht so funktioniert hat. Rotation wird stattfinden, aber nur dann, wenn einer verletzt oder total am Boden ist. Für die, die hinten dran stehen, ist das nicht angenehm, aber jeder muss damit klar kommen. Es ist egal, wer es ist", sagte Kovac vor dem bayerisch-fränkischen Derby am Samstag (15:30 Uhr) gegen den 1. FC Nürnberg in aller Deutlichkeit.

Der 48-Jährige kündigte vor der brisanten Partie gegen den Club erstmals schon am Tag vorher an, dass er bei seiner ersten Elf im Gegensatz zum 2:1 in Bremen keine Wechsel plant. Hummels und Martínez saßen gegen Werder nur auf der Bank.

Hummels sei zuletzt ja auch "krank gewesen. Die Mannschaft hat es gegen Benfica und Bremen sehr gut gemacht, deshalb werde ich da auch nicht wechseln", betonte Kovac.

Ein Trainer müsse "immer analysieren", so Kovac weiter: "Wir haben das getan und haben Sachen verändert. Die letzten Spiele haben wir das defensiv und offensiv sehr gut gemacht."

Robben muss sich gedulden - Lob für Kimmich

Auch der angeschlagene Arjen Robben, dessen Einsatz gegen den FCN offen ist, müsste sich demnach gedulden. Kingsley Coman und Thiago sind nach längeren Verletzungspausen noch nicht bei 100 Prozent. James und Corentin Tolisso fehlen weiterhin.

Er habe allen Profis zu Saisonbeginn "die nötigen Minuten gegeben", so Kovac. Nun gebe es eben Situationen, "in denen es nicht so läuft und als Trainer umdenkt".

Ein Sonderlob hatte der Kroate noch für Joshua Kimmich übrig, der seinen Job im zentralen Mittelfeld "sehr gut gemacht" habe: "Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung. Wir wussten, dass er das kann."