27.12.2018 10:57 Uhr

Oczipka: "Attacke" statt "Negativspirale"

Bastian Oczipka setzt beim FC Schalke 04 in der Rückrunde auf
Bastian Oczipka setzt beim FC Schalke 04 in der Rückrunde auf "Attacke"

Vizemeister FC Schalke 04 steht aktuell nur auf dem 13. Platz der Fußball-Bundesliga. Zu wenig, findet auch Bastian Oczipka, der Gründe für die sportlich angespannte Situation ausgemacht hat. 

"Wenn du so mit fünf Niederlagen in die Saison startest wie wir, ist das schon sehr bitter. Die Frustration war groß", erklärte der linke Mittelfeld- und Abwehrspieler gegenüber "Reviersport" und fügte an: "Man fragt sich, warum das, was letzte Saison noch funktioniert hat, plötzlich nicht mehr funktioniert."

Außerdem verwies der 29-Jährige, der seit Sommer 2017 für die Königsblauen die Fußballschuhe schnürt, auf "einen gewissen Umbruch", der nötig wurde, weil Stammspieler wie Benjamin Stambouli und Oczipka selbst "dieses Mal lange ausgefallen" sind. Außerdem habe der Klub "Führungsspieler wie Leon Goretzka, Max Meyer und Thilo Kehrer verloren". Für die Neuzugänge sei es zudem schwer gewesen, "sofort hereinzukommen".

2019 soll nun alles besser werden auf Schalke. "Wir wachsen alle an solchen Situationen. Wir wissen um unsere Qualitäten", gab sich Oczipka kämpferisch und fügte an: "Ich hoffe, dass zu Beginn der Rückrunde ein paar Spieler zurückkommen. Und dann heißt es: Attacke."

Wäre es nach ihm gegangen, der immer besser in den Rhythmus kam und von sechs Einsätzen immerhin zwei gewinnen und zwei unentschieden spielen konnte, hätten die Knappen am liebsten ohne Winterpause weiterspielen sollen. "Aber insgesamt hat man schon gemerkt, dass die Jungs viele Spiele und auch viele Reisen hatten. Dazu kam die Negativspirale. Es ist deshalb schon ganz gut, dass jetzt Pause ist und wir ein bisschen abschalten können", sagte Oczipka.