08.01.2019 09:49 Uhr

VfB scheitert offenbar erneut bei Radonjic

Spielt Nemanja Radonjic in der Rückrunde beim VfB Stuttgart?
Spielt Nemanja Radonjic in der Rückrunde beim VfB Stuttgart?

Beim VfB Stuttgart bereitet man sich nach der enttäuschenden Hinrunde, die für die Schwaben auf Platz 16 endete, auf den Rest der Saison und eine mögliche Aufholjagd vor. Mit Alexander Esswein wurde bereits die erste Verstärkung für die Außenbahn vorgestellt. Mit Nemanja Radonjic sollte nun eigentlich ein weiterer Spezialist für das seitliche Mittelfeld kommen, doch der Transfer scheint zu scheitern.

Laut Informationen der französischen Zeitung "La Provence" will Olympique Marseille den 22-Jährigen unbedingt bis zum Saisonende halten. 

Noch kurz vor dem Jahreswechsel hatte "Sport1" berichtet, dass der VfB plant, den Außenbahnspieler bis zum Saisonende auszuleihen.

Der Offensivmann war vor Saisonbeginn vom Belgrad-Klub Roter Stern nach Frankreich gewechselt, kommt aber beim Tabellensechsten der Ligue 1 bislang kaum zum Zug. Lediglich fünf Mal durfte der Serbe für l'OM auf dem Feld stehen, nur zwei Mal über die volle Spielzeit. Ein Tor oder Assist gelang dem Flügelspieler in seinen 203 Einsatzminuten nicht. 

Die Stuttgarter Verantwortlichen scheinen trotzdem vom Können des Nationalspielers überzeugt zu sein. Schon im Mai 2018 soll Michael Reschke beim vorherigen Verein des 22-Jährigen vorstellig geworden sein, um Radonjic zu verpflichten. Acht Millionen Euro Ablöse soll der Sportvorstand des VfB geboten haben. 

Vertrag von Radonjic läuft noch bis 2023

Belgrads Sportdirektor Zvezdan Terzic bestätigte die Offerte gegenüber dem Portal "Mozzart Sport" und erklärte damals: "Es ist keine Frage des Angebots. Für kein Geld würden wir Radonjic vor dem Ende der Europapokal-Qualifikation gehen lassen. Deswegen lehnen wir alles ab." Der Spieler wechselte schließlich im Sommer für zwölf Millionen Euro nach Marseille. 

Nun hat der VfB einen weiteren Anlauf versucht und ist offenbar wieder gescheitert. Radonjic' Vertrag bei Olympique läuft noch bis 2023. Probieren es die Stuttgarter im Sommer erneut?