31.12.2018 11:35 Uhr

Havertz: FCB-Partie die größte Enttäuschung

Kai Havertz spielt bislang eine starke Saison bei Bayer Leverkusen
Kai Havertz spielt bislang eine starke Saison bei Bayer Leverkusen

In einer mitunter schwankenden Leverkusener Mannschaft sticht Kai Havertz in dieser Saison positiv heraus. Der Bayer-Profi hat ein starkes Jahr hinter sich und ist im In- und Ausland gefragt. Gegenüber "Bild" schaute der 19-Jährige auf 2018 zurück und erinnerte sich an schöne und weniger schöne Momente.

Seine größte Enttäuschung sei die 2:6-Niederlage im Pokal-Halbfinale gegen Bayern München gewesen. "Wir waren nur einen Schritt vom Endspiel in Berlin entfernt", ärgerte sich der Offensivmann.

"Dieses Duell in der Hauptstadt übt eine große Faszination aus. Das will ich in meiner Karriere auf jeden Fall noch erreichen", erklärte Havertz. Kurzfristig will der gefragte Youngster aber erstmal "die gezeigten Leistungen bestätigen und mit Leverkusen in der Liga oben angreifen."

Sein Team habe sich "bislang eindeutig unter Wert geschlagen. Das treibt mich an." Persönlich stehe natürlich die Gesundheit ganz oben auf der Liste. "Das ist das allerwichtigste", so der Leverkusener. 

Kai Havertz spricht über Länderspiel-Debüt

Positiv sind einige eigene Treffer im Gedächtnis des 19-Jährigen geblieben. "Wenn ich etwas länger drüber nachdenke, waren es mein Tor beim 1:1 in Nürnberg und zuletzt der Heber beim 3:1 gegen Hertha. Da hat es ganz gut geklappt ...", freute sich Havertz. 

Auch sein Länderspiel-Debüt gehört in der Top-Liste des Jahres wohl ganz nach oben. Das sei schon "ein besonderes Erlebnis der Karriere" gewesen, so der Aufsteiger der Saison. "Allerdings ging alles sehr schnell und besonders lange habe ich ja nicht beim 2:1 gegen Peru auf dem Platz gestanden. Da war keine Zeit, um sich groß Gedanken zu machen oder nervös zu sein." 

Intensiver erlebte Havertz jedoch seinen Startelf-Einsatz gegen Russland (3:0). "Vor der Partie kam schon Nervosität auf. Auf dem Platz zu stehen und die Hymne zu hören: Das war etwas ganz Besonderes. Dafür habe ich Jahre lang hart gearbeitet und auf einiges verzichtet. Zum Glück war mein Auftritt anschließend ganz okay."