01.01.2019 14:03 Uhr

Da Costa schwärmt von Sieg gegen Bayern

Der Vertrag von Danny da Costa bei Eintracht Frankfurt läuft noch bis Sommer 2022
Der Vertrag von Danny da Costa bei Eintracht Frankfurt läuft noch bis Sommer 2022

Danny da Costa ist einer der Dauerbrenner bei Eintracht Frankfurt. In allen Spielen der Fußball-Bundesliga stand er für die Hessen auf dem Feld. Geht es nach dem 25-Jährigen, dann liegt seine Zukunft über das Vertragsende 2022 hinaus bei den Hessen. Ein Wechsel zu einem europäischen Top-Klub kommt jedenfalls offenbar nicht in Frage. 

"Ich bin nicht der Typ, den das Ausland besonders reizt. Ich bin zu heimatverbunden, das ist mir alles zu weit weg", sagte der gebürtige Neusser gegenüber "Spox" und "Dazn". "Ich hoffe einfach, dass ich noch viele solche Jahre wie meine bisherigen bei der Eintracht erlebe. Jahre, in denen es sportlich gut läuft, in denen man fit ist, mit einem Lächeln zum Training fährt und kein Spiel verpassen will."

Seine bisher erfolgreichste Zeit erlebt da Costa, der bei Bayer Leverkusen ausgebildet wurde und zwischenzeitlich an den FC Ingolstadt verliehen war, seit Sommer 2017 in Frankfurt.

Mit der Eintracht gewann der vielseitig auf der rechten Seite einsetzbare Defensivspezialist den DFB-Pokal - den ersten Titel seiner Karriere. 

"Natürlich will man als Profi so viele Titel wie möglich holen. Da sage ich aber ganz ehrlich: Wir haben es einmal geschafft, warum sollten wir es nicht noch einmal schaffen? Ich habe ja noch vier Jahre Vertrag hier", blickte da Costa nach vorn. 

Danny Da Costa schwärmt vom Sieg gegen den FC Bayern

"Das noch einmal zu erleben, ist schon so eine Art Traum. Für die meisten von uns gab es nichts Größeres als der Sieg gegen die Bayern in Berlin", geriet der Verteidiger ins Schwärmen über jenen 19. Mai 2018, als Frankfurt den Rekordmeister mit 3:1 schlug.

Obwohl es persönlich sehr gut für ihn läuft, ist das Thema DFB-Elf für da Costa weit weg: "Im Hinterkopf ist die Nationalmannschaft schon ein kleiner Traum. Für einen Profi gibt es kaum etwas Größeres, als sein Land zu vertreten. Ich setze mich mit diesem Thema aber nicht auseinander."

Unmittelbaren Kontakt zu Joachim Löw habe es bisher nicht wirklich gegeben.

Er wisse auch nicht, ob der Bundestrainer sich mit ihm beschäftige, so der Eintracht-Profi. "Klar, ich bin gerade in einer guten Phase und merke, dass viel darüber geredet wird. Es wäre aber viel zu früh, zu sagen: 'Ich muss auf jeden Fall in die Nationalmannschaft.' Deshalb blende ich das weitestgehend aus. Ich konzentriere mich auf die Eintracht und versuche, hier das Beste aus mir herauszuholen."