Obwohl Thomas Tuchel mit Paris Saint-Germain Richtung Meisterschaft steuert und in der Champions League die "Todesgruppe" mit Liverpool und Neapel überstanden hat, ist der deutsche Trainer mit seiner aktuellen Situation nicht zufrieden. Der Grund: Ihm fehlen Mittelfeldspieler.

"Ich bereite mich gerade auf 17 Spiele vor - alle drei Tage eins. Das habe ich so noch nie erlebt", klagte der deutsche Trainer mit Blick auf den Spielplan, der ihn und sein Team in den kommenden Wochen erwartet. 

Sein größtes Problem: In der Zentrale fehlen ihm qualitativ hochwertige Spieler. "Wir haben im Sommer nach einem neuen Sechser gesucht und keinen gefunden. Jeder kennt die Situation", erklärte Tuchel, der darauf verwies, dass die abwanderungswilligen Adrien Rabiot und Lass Diara vorerst nicht zur Verfügung stehen: "Das macht mir ein wenig Sorgen."

"Ohne neue Spieler werden wir nichts gewinnen"

Um seiner Forderung Nachdruck zu verleihen, deutete Tuchel an, dass PSG sein großes Ziel, den Titel in der Champions League, ohne neue Spieler ziemlich sicher verpassen wird: "Wir brauchen mehr Spieler, um uns weiter zu verbessern. Das ist ganz normal, denn ohne neue Mittelfeldspieler werden wir im Februar, März und April nichts gewinnen können."

Laut übereinstimmenden Medienberichten stehen Tuchel derzeit "nur" 25 Millionen Euro für einen neuen Spieler zur Verfügung. Zu wenig, wie der Ex-BVB-Coach findet: "Ich bin nach Katar geflogen und habe alle Möglichkeiten genutzt, um den Präsidenten, den Emir und den Sportdirektor zu überzeugen. Ich kann aber nur meine Meinung sagen und bin nicht verantwortlich für das Geld und das Transferfenster."