09.01.2019 12:05 Uhr

Ribéry vor Abschied - Abwarten bei James

Wie geht es für Franck Ribéry und James Rodríguez weiter?
Wie geht es für Franck Ribéry und James Rodríguez weiter?

Der FC Bayern München geht weiterhin von einem Abschied von Dribbelkünstler Franck Ribéry im Sommer aus. Mit Leihspieler James Rodríguez gibt es indes Gespräche über seine Zukunft.

Sportdirektor Hasan Salihamidzic ist wie Präsident Uli Hoeneß der Ansicht, dass diese Saison "wahrscheinlich das letzte Jahr" für Franck Ribéry in München wird und schob am Rande des Trainingslagers in Katar hinterher: "Ich bin sehr glücklich, dass Franck gute Leistungen bringt." Es sei wichtig, "dass Franck weiter so Gas gibt".

Ribéry und Arjen Robben hätten eine Ära geprägt, hob Salihamidzic außerdem hervor. Man wolle die beiden durch ein "großes Tor" verabschieden. Robben hat das Ende seiner Bayern-Zeit für den Sommer bereits bestätigt.

Bayern will nicht mehr über Ribéry-Affäre reden

Derweil wollte sich der Sportdirektor in der Affäre um die Beleidigungen Franck Ribérys nach seinem Gold-Steak-Video auf Instagram nicht weiter äußern.

Auf die Frage, ob eine Suspendierung zur Diskussion gestanden habe oder ob für ihn eine Geldstrafe von Anfang an klar gewesen sei, erklärte Sportdirektor Hasan Salihamidzic: "Zu diesem Fall habe ich mich jetzt vor wenigen Tagen geäußert. Ich glaube, das war ganz klar und deutlich und dabei bleibt es auch. Darüber werde ich auch nichts mehr sagen."

Ribéry hatte am Wochenende als Replik auf Angriffe gegen ihn im Internet mit Beleidigungen geantwortet. Der Franzose war wegen eines vergoldeten Steaks kritisiert worden. Das Stück Fleisch war ihm einige Tage zuvor in einem Nobelrestaurant in Dubai serviert worden. Der deutsche Fußball-Meister hatte danach eine "hohe" Geldstrafe gegen Ribéry ausgesprochen.

James-Zukunft beim FC Bayern ungewiss

Unterdessen ist derweil die Zukunft von Offensiv-Star James Rodríguez beim deutschen Rekordmeister weiter ungewiss. Der Kolumbianer ist von Real Madrid noch bis zum Sommer ausgeliehen, für rund 42 Millionen Euro könnten die Bayern die Kaufoption ziehen. Eine Entscheidung ist jedoch noch nicht gefallen.

"Wir führen viele Gespräche. Er muss sich wohl fühlen, um die Top-Leistung zu bringen. Wir tun alles dafür. Ich weiß, wie wichtig er für uns sein kann", sagte Salihamidzic. "Wir haben Zeit, uns zu entscheiden und können Spiele abwarten."

Verkaufen wollen die Bayern im Winter keinen Spieler. "Ich kann im Moment ausschließen, dass uns ein Spieler im Winter verlässt. Daran denken wir im Moment überhaupt nicht", meinte der 42-Jährige.