16.01.2019 08:39 Uhr

Salihamidzic schließt James-Verkauf aus

Hasan Salihamidzic hält nichts von einem Kauf-Verkauf-Szenario mit James Rodríguez
Hasan Salihamidzic hält nichts von einem Kauf-Verkauf-Szenario mit James Rodríguez

Hasan Salihamidzic, Sportdirektor des FC Bayern München, hat im Interview mit der "Sport Bild" Keeper Manuel Neuer den Rücken gestärkt und sich zu den Gerüchten um James Rodríguez geäußert.

Englische und spanische Medien berichteten, dass der FC Liverpool Interesse an einer Verpflichtung des 27-Jährigen habe. Gegen die Mannschaft von Teammanager Jürgen Klopp müssen die Bayern im Achtelfinale der Champions League antreten.

Eine Verpflichtung des von Real Madrid ausgeliehenen Kolumbianers bis zum 15. Juni für eine festgeschriebene Summe von 42 Millionen Euro und einen anschließenden Verkauf schloss Salihamidzic aus. "Das ist nicht Stil des FC Bayern. Wenn wir uns für einen gestandenen Spieler entscheiden, dann bleibt er auch Teil des FC Bayern."

Eine Aussage, die durchaus überrascht, könnte der FC Bayern mit besagten Kauf-Verkauf-Szenario sicherlich rund 20 Millionen Euro Gewinn einfahren. Brazzo baut jedoch offenbar darauf, dass der Offensivspieler noch die Kurve kriegt. "Wenn er in Top-Form ist, kann er Spiele allein entscheiden. Auf das Niveau muss er sich bringen, und wir werden ihn dabei immer unterstützen." 

Während die Zukunft von James an der Isar also weiterhin nicht geklärt scheint, gibt es beim Fußball-Rekordmeister für Salihamidzic keine Diskussionen um Torwart Neuer Bayern.

Manuel Neuer "der beste Torwart der Welt"

"Ich sehe fast jede Trainingseinheit und habe eine klare Meinung: Es gibt keine Diskussion um Manuel. Er wurde bei uns nie und wird auch nicht infrage gestellt", sagte Salihamidzic.

Neuer hatte in der abgelaufenen Hinrunde ungewohnte Schwächen gezeigt und war auch als Nationalkeeper kritisiert worden. "Manuel wird ein ganz wichtiger und entscheidender Spieler unserer Mannschaft sein. Für mich ist er nach wie vor der beste Torwart der Welt", sagte Salihamidzic.

Mit Blick auf seine eigene Position beim Rekordmeister machte der 42-Jährige erneut klar, dass er unter einem anderen Sport-Vorstand wie etwa Oliver Kahn nicht arbeiten wird, weil er diesen Posten selbst anstrebt. "Die Vereinsverantwortlichen kennen meine Haltung: Wenn sie sich für einen anderen Sport-Vorstand als mich entscheiden, bin ich nicht mehr der richtige Sportdirektor."