Das Interesse von Paris Saint-Germain an BVB-Mittelfeldspieler Julian Weigl ist ein offenes Geheimnis. Nun hat sich PSG-Trainer Thomas Tuchel explizit zu einem möglichen Transfer geäußert und das Interesse des französischen Spitzenklubs bestätigt.

Nachdem die französische Tageszeitung "Le Parisien" Anfang der Woche berichtete, Tuchel habe einen Transfer Weigls zur Chefsache erklärt, bestätigte mittlerweile auch "ESPN", dass PSG den Mittelfeldspieler unbedingt verpflichten möchte - im Idealfall sogar schon im Winter. Der Haken: Bislang konnten die Pariser den BVB noch nicht von einem Transfer überzeugen.

"Julian ist immer noch ein interessanter Spieler", bestätigte unterdessen auch Thomas Tuchel, dass der 23-Jährige weiterhin auf seiner Wunschliste steht. Im Moment könne er aber nicht über dieses Thema reden, ergänzte der Coach: "Er war mein Spieler und wir haben zusammen gearbeitet. Julian hat für uns in Dortmund sehr gut gespielt, aber er ist immer noch ein Spieler von Borussia Dortmund."

Es gebe einen Fall, bei dem er noch auf den Durchbruch in Sachen Transfer hoffe, ließ Tuchel durchblicken, dass sich sein Team im Winter unbedingt verstärken will. Dass es sich dabei um einen Sechser und Julian Weigl handelt, liegt auf der Hand.

"Wir hätten diesen Spieler eigentlich schon im Sommer verpflichten sollen. Wir brauchen diesen Spieler", betonte der Ex-BVB-Coach die Notwendigkeit eines Transfers, ohne den Namen Weigls zu nennen.

Weigl-Alternativen stehen schon bereit

Sollte Tuchel seinen Wunschspieler aus Dortmund nicht bekommen, gibt es laut übereinstimmenden Medienberichten zwei Kandidaten, die stattdessen an die Seine wechseln könnten: Idrissa Gueye (FC Everton) und Abdoulaye Doucouré (FC Watford).

Zu Gueye soll die PSG-Verantwortlichen sogar schon Kontakt aufgenommen haben. Für unter 30 Millionen Euro wird der 29-jährige Senegalese jedoch nicht zu haben sein. Eine Summe, bei der womöglich auch der BVB in der Causa Weigl weich werden könnte.