Der angeblich auch vom FC Bayern München umworbene Adrien Rabiot gerät bei Paris Saint-Germain endgültig aufs Abstellgleis.

Der wechselwillige Mittelfeldspieler musste am Freitag mit der Reservemannschaft des französischen Tabellenführers trainieren. "Es ist eine Entscheidung des Vereins, die ich respektiere", kommentierte Trainer Thomas Tuchel die Situation des 23-Jährigen. "Ich konzentriere mich auf das verfügbare Team."

Französischen Medienberichten zufolge hatte Klub-Präsident Nasser Al-Khelaifi höchstpersönlich die Degradierung Rabiots angeordnet. Der Vertrag des Franzosen läuft im Sommer aus. Eine Verlängerung hatte er unlängst abgelehnt.

Tuchel hatte bis zuletzt laut "L'Equipe" jedoch damit geliebäugelt, Rabiot aufgrund der angespannten Personallage bei den Parisern noch einmal in den Profi-Kader zurückzuholen. Offenbar sind diese Überlegungen nun vom Tisch.

FC Bayern hält die Ohren offen

Der FC Bayern ist nach Informationen von "RMC Sport" und "Sport Bild" an einem Winter-Transfer von Rabiot interessiert. Es soll bereits Gespräche zwischen Sportdirektor Hasan Salihamidzic und PSG-Verantwortlichen gegeben haben.

"Sie wissen ja, wie der Transfermarkt ist. Wir müssen die Augen und Ohren offen halten, mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Rabiot ist ein interessanter Spieler", hatte der Bosnier im Trainingslager des Rekordmeisters gesagt.

Allerdings buhlen auch zahlreiche andere Top-Klubs um Rabiot - darunter der FC Chelsea und der FC Barcelona.