21.01.2019 11:29 Uhr

Boateng von Degradierung "hart getroffen"

Jérôme Boateng war nach seinem Bankplatz gegen Hoffenheim angefressen
Jérôme Boateng war nach seinem Bankplatz gegen Hoffenheim angefressen

Unter den vielen Gewinnern beim FC Bayern München war Jérome Boateng nach dem ersten Rückrundenspieltag und dem 3:1-Sieg gegen die TSG Hoffenheim einer der wenigen Verlierer. Der Innenverteidiger soll nach seiner Aussortierung maßlos enttäuscht gewesen sein.

Nach dem Gewinn des Telekom Cups blickte Jérôme Boateng noch voller Zuversicht auf den Rückrundenauftakt der Bundesliga. Er sei nach dem erfolgreichen Start ins Jahr 2019 "voller Vorfreude", teilte der Innenverteidiger via Twitter mit. Die Vorfreude hielt nur eine Woche. Die Aussortierung vor dem Spiel gegen Hoffenheim kam für den Nationalspieler offenbar aus dem Nichts.

Wie der "kicker" berichtet, wurde Boateng von der Degradierung durch Bayern-Trainer Niko Kovac "hart getroffen". Erst wenige Stunden vor dem Anpfiff soll er erfahren haben, dass Niklas Süle und Mats Hummels den Vorzug erhalten werden.

Dabei hatte sich Boateng körperlich fit und nach einer guten Vorbereitung für das Spiel gerüstet gefühlt. Nachdem er die Partie 90 Minuten lang von der Bank aus verfolgte, verschwand er wortlos in den Katakomben und aus dem Stadion.

Ein vorzeitiger Abschied des 30-Jährigen aus München sei trotz des jüngsten Rückschlags "äußerst unwahrscheinlich", schreibt das Fachmagazin. Boateng selbst kann sich offenbar einen Wechsel vorstellen, allerdings spielt der Verein nicht mit und lässt den Innenverteidiger angesichts der dünnen Personaldecke auf dieser Position nicht ziehen.