22.01.2019 08:35 Uhr

Hakimi lässt Zukunft beim BVB offen

Für Achraf Hakimi war der Wechsel zum BVB eine
Für Achraf Hakimi war der Wechsel zum BVB eine "schwere" Entscheidung

Im Sommer verließ Achraf Hakimi Real Madrid, um sich für zwei Jahre auf Leihbasis dem Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund anzuschließen. Die Entscheidung für den BVB war allerdings keine leichte.

Die "Wahrheit" sei, dass der Wechsel zum BVB "eine schwere Entscheidung" gewesen sei, so Hakimi im Gespräch mit der "Marca". "Aber ich wollte hierher kommen, um meine Entwicklung als Fußballer voranzutreiben", erläutert der Youngster weiter. 

Als Vorbild nannte Hakimi Dani Carvajal. Der spanische Nationalspieler verdiente sich 2012/13 erste Meriten auf Leihbasis bei Bayer Leverkusen, ehe er zu Real Madrid zurückkehrte und sich dort zum Stammspieler mauserte. "Ich versuche, mich ebenfalls auf das Level von Carvajal zu bringen", so Hakimi. "Im Moment laufen die Dinge sehr gut für mich und ich hoffe, dass sie das noch lange werden."

Hakimi benötigte beim BVB kaum Anlaufzeit. Bislang bestritt der 20-Jährige 18 Spiele für die Profis der Schwarzgelben.

Hakimi erklärt "Geheimnis" des BVB

Dass er sich nahtlos in die Garde junger Spieler einreiht, die im Trikot der Dortmunder aktuell für Furore sorgen, überrascht Hakimi nicht. Das "Geheimnis" des BVB sei, den Talenten "Ehrgeiz, Demut und den Wunsch, alles für das Team zu geben" zu vermitteln. "Wir gehen alle den selben Weg und wollen großartige Dinge mit großer Freude vollbringen", sagte Hakimi.

Bei seinem Stammklub Real haben es junge Akteure hingegen deutlich schwerer. "In einem Verein wie Madrid hast du immer den maximalen Druck, denn es ist der beste Verein der Welt", führt der marokkanische WM-Teilnehmer aus.

Dennoch glaube er, dass das vorhandene Personal von Real die aktuelle Talsohle durchschreiten könne.

Die Königlichen kassierten in der Liga bereits sechs Niederlagen, in der Tabelle rangiert man mit zehn Punkten Rückstand auf den FC Barcelona nur auf Platz drei.

Eine Rückkehr, auch eine vorzeitige, nach Madrid schließt Hakimi nicht aus. "Ich weiß nicht, wo ich mich in ein oder zwei Jahren befinden werde. Aktuell liegt mein Fokus auf Dortmund, ich möchte mich entwickeln und wachsen. Was die Zukunft bringt, werden wir sehen."

2018/19 dürfte das Ziel der Meister-Titel mit dem BVB sein. Zudem hofft Hakimi darauf, mit Marokko beim Afrika Cup weit zu kommen.