Frank Rost, ehemaliger Torwart des Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04, legt dem auf Platz zwei degradierten Keeper Ralf Fährmann einen Wechsel nahe.

"Ich glaube nicht, dass es noch großartig Sinn für ihn macht, auf Schalke zu bleiben. Es ist schon skurril, aber er muss hoffen, dass Nübel mal ein schlechtes Spiel macht oder ein neuer Trainer kommt. Die Profi-Laufbahn ist zu kurz, um auf der Bank zu sitzen", sagte Rost gegenüber "Sky".

Die Degradierung von Fährmann sieht der 45-Jährige kritisch: "Es tut mir leid für Ralf, denn dadurch sieht es nun so aus, als wäre er der Buhmann für die schwache Hinrunde. Er hat ja jetzt nicht grottenschlecht gespielt oder sich permanent die Bälle selber ins Tor gehauen."

Die Entscheidung pro Nübel bürgt laut Rost auch Risiken für Trainer Domenico Tedesco: "Wenn es nicht funktioniert und Schalke nicht den Turnaround schafft - unabhängig davon, wie Nübel jetzt spielt - dann dürfte Tedesco seinen Hut nehmen."

Am Freitag treten die Königsblauen bei Hertha BSC an. Dann wird Fährmann höchstwahrscheinlich wieder auf der Bank Platz nehmen müssen.