Alassane Pléa erzielte bereits zehn Saisontore in der Bundesliga für Borussia Mönchengladbach. Großen Anteil an der Treffsicherheit des Gladbacher Rekord-Einkaufs hat der heutige BVB-Trainer Lucien Favre.

Sechs seiner Treffer erzielte Pléa nämlich mit seinem ganz speziellen "Signature Move", einem Diagonalschuss von der rechten oder linken Strafraumseite, bevorzugt ins lange Eck.

Der wichtige Treffer zum 1:0 beim überraschenden 3:0-Erfolg in München gegen den FC Bayern gelang dem Franzosen ebenfalls auf diese Weise. "Das habe ich in Nizza unter Lucien Favre trainiert", offenbarte Pléa gegenüber "Sport Bild".

Bei OGC Nizza arbeitete der Angreifer zwei Jahre mit Favre zusammen. Der als "Spielerverbesserer" bekannte Schweizer setzte den gelernten Mittelstürmer häufig auf den offensiven Flügeln ein. Pléa lernte so, sich von der Außenbahn nach innen zu bewegen und sowohl wuchtig als auch gezielt abzuschließen, mit dem rechten und dem linken Fuß.

Dieter Hecking führte Favres Arbeit in Gladbach fort. "Wir üben das sehr viel im Training. Der Trainer legt großen Wert darauf", schilderte Pléa, für den die Borussia vom Niederrhein im Sommer rund 23 Millionen Euro nach Nizza überwies.