Für den FC Bayern München und weitere Interessenten könnte ein möglicher Transfer von Nationalstürmer Timo Werner von RB Leipzig deutlich teurer werden als bisher angenommen.

"Bild" zufolge wollen die Sachsen Werner mit einer kuriosen Ausstiegsklausel zur Vertragsverlängerung bewegen. Diese soll es dem 22-Jährigen ermöglichen, den Klub bei einer Anfrage eines internationalen Top-Klubs für eine festgelegte Ablösesumme zu verlassen.

Diese soll bei mindestens 70 Millionen Euro liegen - also rund zehn Millionen Euro mehr, als RB für den nur noch bis 2020 an den Klub gebundenen Werner ohne Verlängerung im kommenden Sommer erlösen könnte.

Zehn Vereine, auf die das skizzierte Ausstiegs-Szenario zutrifft, sollen in Werners neuem Kontrakt verankert werden - darunter FC Bayern, FC Barcelona, Real Madrid, FC Liverpool, Manchester City, Paris Saint-Germain und Juventus.

FC Bayern bei Timo Werner in der Pole Position?

Angeblich liegt dem Angreifer die Leipziger Offerte bereits seit Dezember vor. Bislang zögert er aber mit seiner Unterschrift. Im Sommer 2018 hatten Werner und sein Berater Karlheinz Förster ein erstes Vertragsangebot von RB abgelehnt.

Werner wird seit Monaten beim FC Bayern gehandelt. "Wenn man bei Leipzig spielt und in Deutschland bleiben will, kommt ja nur ein Verein infrage, wo man hinwechseln kann", flirtete der Profi selbst nach dem Auswärtsspiel in München in der Hinrunde mit dem Rekordmeister.

Borussia Dortmund soll entgegen anderslautender Spekulationen jedoch kein Interesse an Werner haben. Beim BVB passe der pfeilschnelle Knipser nicht in die sportlichen Planungen der Verantwortlichen, berichtete zuletzt der "kicker".