Mit Jadon Sancho, Javairo Dilrosun, Brahim Diaz und zuletzt auch Rabbi Matondo, der zum FC Schalke gewechselt ist, hat der Premier-League-Klub Manchester City gleich vier Talente innerhalb weniger Jahre verloren. Teammanager Pep Guardiola ist darüber alles andere als erfreut.

"Wir glauben eigentlich an unsere jungen Spieler. Wenn sie die nötige Geduld mitbringen, können sie bleiben", sagte Guardiola zu Journalisten und betonte: "Aber wenn sie ungeduldig sind, dann müssen sie halt gehen."

Im Profiteam von Manchester City spielte Matondo keine Rolle. Guardiola ließ den 18-Jährigen lediglich mittrainieren. Bei Schalke soll der Youngster dagegen eine direkte Verstärkung in der Rückrunde werden.

"Ins Ausland zu wechseln und in der Bundesliga zu spielen und viel vom Trainer, von meinen Mitspielern, aber auch von meinen Gegenspielern zu lernen, wird mir helfen, in Zukunft noch besser zu werden", blickte der 18-Jährige nach vorn.

"Ich hoffe, dass wir in der Tabelle noch klettern und einige Siege einfahren werden. Ich will immer gewinnen. Ich mag Herausforderungen – und ich habe das Gefühl, dass dies eine sehr gute für mich sein wird", erklärte der Flügelspieler auf der vereinseigenen Homepage.

Guardiola betonte dennoch, dass Matondo ein Beleg für die ausgezeichnete Jugendarbeit bei den Citizens ist. "Wenn solche Spieler dann gehen wollen: Kein Problem!"

Auf Schalke hat Matondo einen Vertrag bis 2023 unterschrieben. Die Ablösesumme beläuft sich nach Informationen des "kicker" auf neun Millionen Euro.