Am Donnerstag sicherte sich Fortuna Düsseldorf die Dienste von Angreifer Dawid Kownacki und erklärte, der Pole habe sich "trotz mehrerer lukrativer Angebote" für die Fortunen entschieden. Eines dieser Angebote soll vom FC Schalke 04 gekommen sein.

Die Knappen sollen versucht haben, Düsseldorf in letzter Minute noch dazwischen zu grätschen. Laut "Express" trat Schalke im letzten Moment mit einem Angebot an Sampdoria Genua heran, dass das der Düsseldorfer deutlich in den Schatten stellte. Zu diesem Zeitpunkt war eine Einigung zwischen den Italienern und Düsseldorf allerdings schon ausgehandelt. 

Genua hätte die höhere Offerte der Königsblauen demnach zwar gerne angenommen, Kownacki soll allerdings sein Veto eingelegt und einen Wechsel nach Gelsenkirchen "kategorisch" ausgeschlossen haben, heißt es.

Stürmersuche des FC Schalke bleibt ergebnislos

Kownacki war offensichtlich nicht der einzige Angreifer, der S04 absagte. Am Deadline Day wurden unter anderem Nikola Kalinic (Atlético Madrid), Vincent Jansen (Tottenham Hotspur) und Lucas Pérez (West Ham United) als potenzielle Schalke-Neuzugänge gehandelt, realisiert wurde keiner der Deals.

Kownacki findet sich in der Rückrunde hingegen in der Bundesliga wieder. Der polnische Nationalspieler kickt vorerst auf Leihbasis für F95, im Sommer könnte Düsseldorf den 21-Jährigen für zwölf Millionen fest verpflichten.

Da kaum vorstellbar ist, dass die Rheinländer diese Summe berappen, scheint durchaus möglich, dass Schalke dann erneut in den Poker einsteigt.